Mit Dieter Feuerpfeil ist ein verdienter Fußballer des SV Meppen verstorben. Er bestritt von 1960 bis 1965 über 200 Partien für die Emsländer, davon 125 Meisterschaftsspiele. 2012 war er als rechter Verteidiger für die Jahrhundert-Elf nominiert. Wie erst jetzt beim Verein bekannt wurde, starb Feuerpfeil bereits am 12. Januar 2024 im Alter von 82 Jahren.
Der aus Rheinsheim in der Nähe von Karlsruhe nach Meppen gezogene Feuerpfeil spielte zunächst noch in der A-Jugend der Blau-Weißen. Er erhielt aber schnell einen Stammplatz in der ersten Mannschaft unter Trainer Gerd Timmer. 1961 feierte Feuerpfeil mit dem SV Meppen die Meisterschaft in der Amateurliga, Staffel 8, mit einem Punkt Vorsprung vor dem TuS Lingen. In der Aufstiegsrunde setzten sich die Emsländer vor dem TuS Heidkrug durch. Beide Mannschaften qualifizierten sich für die Amateuroberliga West, in der Rückennummern auf den Trikots vorgeschrieben waren.
1964 wurde Meppen nach einem 1:0 im Entscheidungsspiel in Oldenburg gegen den punktgleichen TSR Olympia Wilhelmshaven Meister der Amateuroberliga. Die Mannschaft von Trainer Horst Witzler belegte in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga den dritten Platz hinter Raspo Harburg und VfL Oldesloe.
In der folgenden Saison startete Feuerpfeil mit dem SVM in der eingleisigen Landesliga, der höchsten Spielklasse in Niedersachsen mit 18 Vereinen. 1965 verabschiedet sich der zweikampfstarke Verteidiger, dessen Mitspieler etwa Gerd Sand, Paul Abeln, Heinz Redepennig, Manfred Mogge oder Georg Rocks waren, aus beruflichen Gründen Richtung Salzgitter. Dort spielte er bis 1973 für die heimischen Sportfreunde.
Dem SV Meppen ist Feuerpfeil verbunden geblieben. „Hier habe ich ich immer wohlgefühlt“, erklärte er vor der Wahl zur Jahrhundert-Elf 2012. Er besuchte viele Auswärtsspiele der Emsländer in der Nähe von Salzgitter.