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Markus Lohle

SVM-Frauen unterliegen in Essen


Foto: Michael Gohl/SGS Essen


Der 17. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga endete für die SVM-Frauen mit einer 1-3 Auswärtsniederlage.


Analog zum Hinspiel behielt die SGS Essen nach neunzig Minuten die Oberhand. Nicht weil der Gastgeber das deutlich bessere, jedoch das abgeklärtere Team war. Im Kampf um den Klassenerhalt hingegen ist die Situation gegenüber den Teams aus Sand und Duisburg unverändert.

Nicht ohne eigene Ambitionen sind die Fußballerinnen des SV Meppen am 17. Spieltag an die Essener Hafenstraße gefahren. Nach den Märzerfolgen mit dem Punktgewinn bei Eintracht Frankfurt und dem Heimsieg gegen den SV Werder Bremen, sollte auch der Monat April einen erfolgreichen sportlichen Anfang nehmen.


Und Meppen begann die Begegnung durchaus verheißungsvoll. Ersten ansehnlichen Offensivakzenten folgte in der 20. Spielminute der Führungstreffer durch Bianca Becker. Die sich im Spielaufbau befindliche SGS Essen verlor den Ball noch in der eigenen Hälfte an die 23-Jährige, die daraufhin an Freund und Feind vorbei zur Führung vollendete. Becker, ansonsten eher defensiv orientiert, erzielte damit bereits ihren zweiten Bundesligatreffer in Folge. Nicht unverdient, denn Meppen bot vor allem in der ersten Hälfte ein gutes und taktisch diszipliniertes Spiel und ließ den Gastgebern kaum Entfaltungsmöglichkeiten.

Die Führung hatte auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte Bestand und hätte nach Chance von Vivien Endemann das Potenzial auf einen zweiten Treffer gehabt. Alleine auf dem Weg zum Tor, scheiterte sie jedoch an einer aufmerksamen Essener Schlussfrau Stina Johannes. Meppens Trainer Theodoros Dedes sollte die Niederlage nach dem Spiel als sehr ärgerlich beschreiben. Auch weil sein Team nach eigenem Eckball in einen Konter lief und den Ausgleichstreffer durch Jill Baijings in der 57. Minute nicht zu verhindern wusste.

Analogien zum Hinspiel taten sich schließlich auf, als Schiedsrichterin Ines Appelmann in der 77. Spielminute auf Strafstoß für Essen entschied. Eine aus Meppener Sicht zweifelhafte Entscheidung. Meppen hatte die Situation durch Ballverlust im Mittelfeld zwar selbst eingeleitet, nachdem sich die Essener Spielerin den Ball aber zu weit vorgelegt hatte, gelangte sie zeitglich mit SVM-Torfrau Laura Sieger an das Spielgerät, so dass die Situation eher einem „Pressschlag“, als einem Foulspiel gleichkam. Der folgende Strafstoß selbst hingegen war platziert und für Sieger ohne Abwehrchance geschossen.


Der SVM mühte sich noch einmal,

hatte jetzt gegen eine abgeklärtere Essener Mannschaft jedoch das Nachsehen. Der Treffer zum 3-1 durch Manjou Wilde in der 88. Minute machte da keinen Unterschied mehr.

Die Möglichkeit, den Abstand gegenüber den „Mitbewerbern“ um den Klassenerhalt aus Sand und Duisburg zu vergrößern ist mit diesem Spieltag vertan worden. Gleichzeitig gelang es jedoch auch jenen beiden Teams nicht, sich dem SVM zu nähern. Der MSV Duisburg unterlag in Potsdam mit 0-1, der SC Sand musste vier Treffer bei der Eintracht aus Frankfurt hinnehmen.


Am kommenden Sonntag folgt der bereits vorletzte Heimauftritt der SVM-Frauen. Um 14 Uhr trifft das Team auf die TSG Hoffenheim, die am vergangenen Samstag mit einem 3-2 Auswärtserfolg beim bisher ungeschlagenen Tabellenführer FC Bayern München von sich reden machte. Auch diese Begegnung werden Interessierte wieder live über die Webseite des SV Meppen unter www.svmeppen.de/live oder via DFB-TV verfolgen können.

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