Am morgigen Freitagabend (26. August, 19 Uhr) ist unsere Mannschaft beim Halleschen FC zu Gast. Nach der 0:3 Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen den MSV Duisburg sollen am Freitag wieder Punkte eingefahren werden.
Am letzten Sonntag verlor die Mannschaft von Cheftrainer Stefan Krämer mit 0:3 (0:1) im Heimspiel gegen den MSV Duisburg. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte entschieden ein kurioses Torwarttor und ein Foulelfmeter der Duisburger die Partie. Es war im Gesamteindruck eine ärgerliche Niederlage. „Wir waren ganz vernünftig drin in der zweiten Halbzeit und dann kommt das 2:0. Das zieht uns den Zahn. Mit der Phase danach war ich unzufrieden. Wir haben so ein bisschen den Glauben verloren, die Körpersprache und die ganze Reaktion hat mir nicht gefallen. Wenn du unter dem Strich ein Eigentor machst, so ein Tor kassierst und einen Elfmeter verursachst, dann kannst du in der dritten Liga kein Spiel gewinnen. Eigentlich wollten wir heute ein Stück raus aus der Achterbahn, aber jetzt sind wir im nächsten Looping drin“, erklärte Coach Stefan Krämer die Niederlage. Die Mannschaft konnte insgesamt zu wenig Akzente nach vorne setzen, sodass die drei Punkte für die Duisburger am Ende verdient waren. Der SVM steht nach fünf Partien mit sieben Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz (2 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen). Außerdem beträgt das Torverhältnis aktuell 10:10.
Der Hallesche FC erwartet unsere Mannschaft auch nicht unbedingt mit breiter Brust. Aus fünf Spielen resultieren ein Sieg und vier Niederlagen. Mit drei Punkten steht der HFC auf dem 16. Tabellenplatz. Den Sieg fuhr die Mannschaft von Trainer André Meyer am vierten Spieltag zuhause gegen den VfB Oldenburg ein (2:0). Die Niederlagen gab es gegen Zwickau (3:2), Dresden (0:2), Freiburg II (2:0) und 1860 München (3:1). Die letzten Begegnungen zwischen Meppen und Halle waren torreich. In der Hinrunde der letzten Saison gab es ein 3:1 für den HFC und im Rückspiel konnte der SVM mit 4:1 gewinnen. Mann des Spiels war dabei Luka Tankulic, der zwei Treffer und zwei Vorlagen vorweisen konnte. In den anderen acht Begegnungen in der dritten Liga zwischen beiden Teams fielen im Schnitt pro Partie 3,75 Tore. Die Fans im Leuna Chemie Stadion dürften also durchaus ein paar Treffer erwarten. In den letzten zehn Partien konnte Halle sechsmal gewinnen, der SVM hatte zweimal die Oberhand. Außerdem gab es zwei Unentschieden.
Beim SVM fehlen weiterhin die Langzeitverletzten Luka Tankulic (Reha nach Meniskus-OP) und Willi Evseev (Reha nach Riss der Achillessehne). Ebenso stehen Beyhan Ametov (Sprunggelenksverletzung), Max Dombrowka (Kniegelenkserguss) und Morgan Faßbender (Zerrung Hüftbeuger) nicht zur Verfügung.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer: „Beim Halleschen FC gab es zuletzt einen großen Umbruch. Das Team besteht aus jungen, talentierten Spielern. Unter Flutlicht erwartet uns in Halle eine tolle Atmosphäre mit einem frenetischen Publikum. Wir müssen standhalten, gegenhalten wenn wir tief stehen. Zuletzt hatten wir eine zu hohe individuelle Fehlerquote, die zu unnötigen Toren geführt hat. Das müssen wir dringend abstellen.“
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