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„Es gibt nichts schön zu reden!“


Große Enttäuschung! Der SV Meppen verliert das Heimspiel gegen die bereits feststehenden Absteiger Würzburger Kickers mit 2:4. Vor 6282 Zuschauern hatte unser Team zur Halbzeit mit 2:1 geführt. Würzburg konnte die Partie erschreckend leicht drehen. SVM-Cheftrainer Rico Schmitt fand deutliche Worte.


Die Entscheidung, dass die Kickers von der Zweiten direkt in die vierte Liga durchgereicht werden, fiel bereits gestern Abend: Viktoria Berlin gewann gegen den 1. FC Saarbrücken mit 2:1 und ist dadurch von den Würzburgern nicht mehr einholbar.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt veränderte die Startformation: Al-Hazaimeh, Fedl, Jesgarzewski, Hemlein und Feigenspan begannen anstelle von Puttkammer, Bünning, Dombrowka, Faßbender und Guder.


Nach fünf Minuten die erste Gelegenheit für die Gäste, als Hermann aus der zweiten Reihe abzog – SVM-Keeper Matthis Harsman konnte abwehren. Unser Team im Vorwärtsgang: Nach klasse hohem Anspiel aus dem Mittelfeld köpfte Chris Hemlein perfekt in das rechte Toreck zur 1:0-Führung für den SVM (10.). Nur wenig später jedoch der Ausgleich. Ole Käuper foulte Kopacz im Strafraum. Den fälligen Elfmeter verwandelte Sané zum 1:1 (15.). Die Würzburger ließen sich trotz des feststehenden Abstiegs nicht hängen und spielten engagiert. Unser Team hatte zwar viel Ballbesitz, der letzte Pass geriet aber immer wieder zu ungenau. Torchancen blieben so Mangelware. Auch defensiv agierte unser Team mit unnötigen Fehlern, die Würzburg aber nicht nutzen konnte. Der SVM zeigte sich zumindest effektiv: Kurz vor Halbzeitpfiff kam der Ball über Ole Käuper in den Sechzehner zu Beyhan Ametov, der nicht zögerte und zum 2:1 traf (45.+1).


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte in der Halbzeitpause: Für Ballmert, Käuper und Al-Hazaimeh kamen Osée, Puttkammer und Dombrowka. Unser Team begann die zweite Hälfte mit mehr Tempo als in Durchgang eins. Doch die Kickers aus Würzburg trafen: Fein herausgespielt legte Kopacz auf rechts zurück auf den heraneilenden Schneider, der zum 2:2-Ausgleich traf (59.). Der SVM blieb hinten extrem anfällig. Und Würzburg nutzte nun diese Gelegenheiten und drehte die Partie. Nach Doppelpass kam der Ball wieder zu Breuning, der an SVM-Keeper Matthis Harsmann vorbeischob und das 2:3 erzielte (68.). SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte erneut: Für Feigenspan und Ametov kamen Richie Sukuta-Pasu und Tobias Domrowa in die Partie (69.). Der SVM agierte weiter glücklos und zu passiv. Es fehlte vor allem an der Abstimmung in der Defensive. Die Quittung: Marvin Pourie (80.) sorgte mit dem 2:4 für die Entscheidung. Der SVM bleibt in der Tabelle auf Rang zwölf.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt. „Das Spiel tut weh. Wir haben zu Recht verloren. Das war in Summe zu wenig. Es gibt nichts schön zu reden. Wir sind mit einem großartigen Tor gestartet. So hatten wir das vor. Dann machen wir erschreckende Fehler und laden Würzburg zum Umschaltspiel ein. Es fehlte mir die Körpersprache, die Ausstrahlung. In den Zweikämpfen fehlte der Einsatz. Ich erwarte von den Basics mehr. Das wollen unsere Fans sehen – zu Recht!  Nach dem 2:3 habe ich wenig Aufbäumen gesehen – das war Stückwerk. So verliert man das Spiel. Ich erwarte in den nächsten Stunden und Tagen ein klares Umdenken. Ich will sehen, dass sich jeder wieder reinschmeißt!“


SV Meppen: Harsman - Ballmert (46. Puttkammer), Al-Hazaimeh (46. Dombrowka), Fedl, Jesgarzewski - Käuper (46. Osée), Blacha - Hemlein, Tankulic, Ametov (67. Dombrowa) - Feigenspan (67. Sukuta-Pasu)


Würzburger Kickers: Bonmann - L. Schneider, L. Dietz, Kraulich, Kurzweg (46. L. Breunig) - Waidner, Strohdiek (61. M. Breunig) - Kopacz, Stefaniak (84. Atmaca), R. Herrmann (78. Meisel) - Saliou Sané (61. Pourié)


Tore:

1:0 Hemlein (10.)

1:1 Saliou Sané (15., Foulelfmeter)

2:1 Ametov (45. +1)

2:2 L. Schneider (58.)

2:3 M. Breunig (67.)

2:4 Pourié (79.)


Zuschauer: 6282

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