Der DFB-Spielausschuss hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, für die 3. Liga eine Werbefläche auf der Trikotrückseite zuzulassen. Die Entscheidung folgt dem ausdrücklichen Wunsch der Klubs und tritt mit Beginn der Saison 2021/2022 in Kraft. Der Spielausschuss gab damit nach eingehenden Vorprüfungen im DFB dem Antrag des Ausschusses 3. Liga statt, den dieser basierend auf dem Meinungsbild und dem Vorschlag der Drittligisten gestellt hatte.
Die Möglichkeit der Rückenwerbung folgt klaren Vorgaben. Die Werbefläche ist unter der Spielernummer mit einem Mindestabstand von zwei Zentimetern zu platzieren, muss freigestellt und ohne Hintergrund auf das Trikot angebracht werden. Sie muss einfarbig sein und die Farbe der Rückennummer sowie des Spielernamens haben. Die Gesamtgröße der Werbung darf maximal 200 Quadratzentimeter haben und die Höhe von 7,5 Zentimetern nicht überschreiten.
„Wir wissen um die Bedeutung des Trikots und vor allem der Vereinsfarben für Fans. Diesen Aspekt haben wir im Ausschuss 3. Liga ausführlich diskutiert. Es war unsere Aufgabe die wirtschaftlichen Interessen der Klubs und fankulturelle Interessen in die Meinungsbildung einzubeziehen und bestenfalls in Einklang zu bringen“, sagt der Vorsitzende des Ausschusses 3. Liga, Tom Eilers: „Am Ende haben wir uns für eine Erlaubnis der Rückenwerbung ausgesprochen, aber gleichzeitig einen engen Rahmen gesteckt, wie diese aussehen darf. Das Umsetzungsdesign ist so gewählt, dass ein Rückenpartner das Gesamtbild nicht stört Wir hoffen, dass uns damit ein guter Kompromiss gelungen ist.
Die Vermarktung der möglichen Werbefläche erfolgt dezentral, also nicht über den DFB, sondern einzeln durch die Klubs. Über die Nutzung entscheidet jeder Klub eigenständig. Sollte ein Klub keinen Gebrauch von Werbung auf der Trikotrückseite machen, gelten die sonstigen Regelungen zur Trikotgestaltung.
Ligapartner bwin war über den Diskussions- und Entscheidungsprozess informiert. „Wir haben mit bwin einen starken Hauptpartner, der die 3. Liga seit Jahren hervorragend unterstützt, und sind sehr dankbar, dass auch zu diesem Thema der Austausch sehr konstruktiv war“, sagt Eilers
Foto: DFB
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