Am heutigen Freitagabend (04. November, 19 Uhr) eröffnet der SV Meppen den 15. Spieltag. Unter Flutlicht empfängt das Team von Cheftrainer Stefan Krämer in der Hänsch-Arena den SV Wehen Wiesbaden. Gegen den Tabellensechsten sind eine stabile Defensive, Leidenschaft und das effektive Verwerten von Torchancen angesagt.
Englische Woche: Drei Spiele noch, dann geht es aufgrund der WM in Katar in eine neunwöchige Winterpause. Am vergangenen Samstag erspielte sich der SV Meppen beim 1. FC Saarbrücken ein 0:0-Unentschieden. Unser Team zeigte eine couragierte Leistung und damit die richtige Reaktion auf die jüngsten Rückschläge. Über weite Strecken der Partie war der SVM die spielbestimmende Mannschaft. Sowohl Sascha Risch als auch David Vogt hatten früh das 1:0 auf dem Fuß, doch der Schlussmann des 1. FC Saarbrücken parierte zweimal stark. Mit dem torlosen Unentschieden blieb unser Team zwar aktuell auf dem ersten Abstiegsplatz (Platz 17 / 12 Punkte), konnte aber den Negativtrend nach zuletzt vier Niederlagen in Serie stoppen.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer nach der Partie: „Ich finde, dass wir ein extrem erwachsenes Spiel gemacht haben. Man darf nicht vergessen, dass wir eine schwierige Phase im Moment haben und lange nicht gewonnen haben Und dafür war die Mannschaft defensiv perfekt organisiert, hatte super Ballbesitzphasen und viele Torchancen, mehr als die Heimmannschaft, die um den Aufstieg in die 2. Bundesliga spielt.“
Der MSV Duisburg hat Wehen Wiesbaden am vergangenen Spieltag die zweite Niederlage in Folge beigebracht. Duisburg gewann 3:1 in Wiesbaden. Zuvor verlor Wiesbaden bei 1860 München ebenfalls mit 1:3. Wehen Wiesbaden belegt aktuell Tabellenrang sechs (24 Punkte). Die Offensive der Hessen ist stark aufgestellt: Bereits 28-mal schlugen die Angreifer in dieser Spielzeit zu. Vier Niederlagen trüben die Bilanz der Gäste mit ansonsten sieben Siegen und drei Remis. Cheftrainer Markus Kauczinski: „Auch wenn die letzten Spiele nicht so erfolgreich waren, sehe ich in Meppen ein wirklich gutes Team. Sie haben einige Spieler mit großer Qualität und spielen immer mit viel Herzblut. Vor allem vor heimischer Kulisse, mit dieser besonderen Stimmung gerade unter Flutlicht, wird Meppen uns alles abverlangen. Ich rechne mit einer sehr schwierigen Aufgabe.“
Neben den Langzeitverletzten Willi Evseev (Reha nach Achillessehnenriss), Luka Tankulic (Reha nach Knie-Operation) und Jonas Kersken (Reha nach Schulterverletzung) fehlen beim SVM aktuell noch Marius Kleinsorge (Muskelfaserriss) und Yannick Osée (muskuläre Probleme). Hinter dem Einsatz von SVM-Kapitän David Blacha steht noch ein Fragezeichen. Den 32-jährigen Mittelfeldspieler plagen Rückenprobleme. Angreifer Samuel Abifade war in der Woche krank, wird aber im Kader stehen. Ob er von der Bank kommt oder von Beginn an spielt, entscheidet sich kurzfristig.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer: „Wiesbaden hat eine gestandene, erwachsene Mannschaft, die gut zusammengestellt ist. Sie treten körperlich sehr präsent auf und verfügen über viele große Spieler. Vorne haben sie mit Hollerbach und Prtajin überragend schnelle Spieler, die schon jeweils sechs Tore erzielt haben. Wir müssen da sehr konzentriert und aufmerksam sein. In Saarbrücken waren wir defensiv extrem stabil und habe gegen eine gute Mannschaft aus dem Spiel heraus eigentlich kaum etwas zugelassen. Das muss heute auch die Benchmark sein gegen den Ball. Und vorne müssen wir einfach diese Überzeugung, die wir gegen den Ball hatten, beim Ausnutzen der Torchancen an den Tag legen. Es geht darum, um jeden Ball zu fighten.“