Die Fußballerinnen des SV Meppen empfangen am Sonntag das Reserveteam der TSG Hoffenheim im Rahmen des 21. Spieltages in der Hänsch-Arena. Eine Woche nach dem 0-0 gegen den VfL Wolfsburg II hat die Dedes-Elf damit erneut gegen ein Nachwuchsteam eines etablierten Bundesligisten zu bestehen.
Mit dem nun folgenden Spieltag steigt die 2. Frauen-Bundesliga in das letzte Saisonviertel ein. Sechs Begegnungen sind in Summe noch für alle Teams zu spielen, nachdem unter der Woche auch die letzten Nachholbegegnungen ausgetragen werden konnten.
Der SVM führt die Tabelle weiterhin an, gefolgt vom drei Punkte zurückliegenden MSV Duisburg sowie den Teams aus Leipzig (sieben Punkte Rückstand) und Nürnberg (acht Punkte Rückstand).
Ein ansatzweiser komfortabler Vorsprung ließe sich vielleicht vermuten, doch ist die Situation trügerisch. Meppen vermochte noch nicht wieder an die überzeugenden Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen. Erfolgreichen Spielen, z.B. gegen die Verfolger aus Duisburg und Nürnberg, standen unerwartete Punktverluste gegenüber.
Für Meppens Verantwortliche kommt die Situation aber auch nicht ganz unerwartet. „Es liegt in der Natur der Dinge, dass sich die Mannschaften im Saisonverlauf nicht nur weiterentwickeln, insbesondere auch die meist sehr jungen Reserveteams, sondern auch in der Lage sind, sich besser auf uns einzustellen. Dazu ist die Motivation gegen den Tabellenführer zu bestehen oftmals noch etwas größer. Aber genau für diese Situationen müssen wir gewappnet sein, müssen wir immer wieder neue Lösungen finden“, analysiert die Sportliche Leiterin Maria Reisinger.
Dieser Herausforderung ist sich die Mannschaft aber auch bewusst. „Im „Vorbeigehen“ werden wir keine Mannschaft schlagen“, weiß auch Meppens stellvertretende Mannschaftskapitänin Lisa-Marie Weiss. „Wir haben aber in dieser Saison schon so viel erreicht, dass wir den Lohn für unsere Arbeit jetzt in den nächsten Wochen auch einfahren wollen.“
Bestenfalls gelingt es am Sonntag an das Hinspiel anzuknüpfen, als beim 3-0 Erfolg in Hoffenheim durch Bianca Becker und Alexandra Emmerling bereits früh die Weichen für den Sieg gestellt werden konnten.
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