Der SV Meppen empfängt am heutigen Montagabend (22. Mai, 19 Uhr) die SG Dynamo Dresden zum letzten Heimspiel der Saison. Es ist gleichzeitig das vorerst letzte Heimspiel des SVM in der 3. Liga. Durch den 2:0-Sieg des Halleschen FC gegen Rot-Weiss Essen am Samstag ist der Klassenerhalt für den SVM rechnerisch nicht mehr möglich.
Trotz zuletzt guten Spielen und Resultaten - unser Team blieb viermal in Folge ungeschlagen und holte zehn Punkte - ist der SV Meppen nach sechs Jahren aus der 3. Liga abgestiegen. Nach Halles Sieg beträgt der Rückstand auf Platz 16 sieben Punkte bei noch zwei ausstehenden Spielen.
Am vergangenen Wochenende trennte sich der SVM im Derby mit 2:2 beim VfL Osnabrück. Nach einem 0:1-Rückstand konnte das Team von Ernst Middendorp das Spiel drehen, die Führung aber nicht über die Zeit bringen. Ernst Middendorp sagte zu der Partie: „Zu Beginn des Spiels haben wir nicht stattgefunden. Wir haben große Schwierigkeiten gehabt zuzuordnen und effektiv anzulaufen. Die Führung muss man länger halten. Zudem sind wir in gewissen Momenten nicht smart und clever genug, dann den Konter im Umschaltspiel zu setzen. Da muss man sich besser miteinander verständigen. Es gab ein, zwei Situationen, bei denen ich sagen würde: Wenn man den Mitspieler richtig sieht, ist das Tor da. Das ist nicht gelungen.“
Mit Dresden kommt ein Gegner in die Hänsch-Arena, der noch voll im Aufstiegskampf mitmischt. Die Sachsen sind ebenfalls seit vier Spielen ungeschlagen und holten zehn Punkte. Vergangenen Spieltag konnte das Team von Markus Anfang durch einen Treffer von Niklas Hauptmann mit 1:0 in Zwickau gewinnen. Gewinnt die SGD ihre letzten beiden Spiele der Saison, ist ihnen der direkte Aufstieg nicht mehr zu nehmen.
Alle Spieler des SVM waren zuletzt im Mannschaftstraining. Hinter dem Einsatz von Chris Hemlein (Sprunggelenkverletzung) steht ein Fragezeichen.
SVM-Cheftrainer Ernst Middendorp: „Es gilt alle Kräfte zu bündeln. Wenn wir hingehen und letztendlich ohne Mumm und ohne Kampf das Ganze annehmen, dann machen wir einen Fehler. Und den sollten wir uns nicht vorwerfen lassen. Die Dinge, die wir als Team auf dem Platz beeinflussen können, wollen wir in die eigenen Hände nehmen. Das andere müssen wir auf uns zukommen lassen.“
Von: Thomas Kemper / Mathis Berger
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