Es ist angerichtet! Mit dem Duell gegen den SV Drochtersen/Assel am Freitagabend (28. Juli, 19.30 Uhr) startet für den SV Meppen die Saison 2023/24. Nach sechs Jahren in der 3. Liga geht es nach dem Abstieg nun in der Regionalliga Nord weiter. Im Kader von Ernst Middendorp hat sich sehr viel getan. Viele Profis haben den Klub im Sommer verlassen. Der Kader wurde deutlich verjüngt – auch aus den eigenen Reihen haben einige Talente den Weg in die erste Mannschaft gefunden. Die Testspiele in der Sommervorbereitung lauteten: 1:1 gegen Fortuna Köln, 1:5 gegen den 1. FC Bocholt, 13:0 beim SV Grenzland Twist, 9:0 beim SV Union Lohne und 0:8 beim FC Rödinghausen.
Vor allem das Ergebnis aus dem letzten Testspiel machte viele Fans des SVM stutzig. „Wir haben uns mehrfach das Spiel angeguckt. Die Tore, die wir kassiert haben, waren alle vermeidbar, wenn wir das ABC des Fußballs mit einer gewissen Frische und klaren Struktur berücksichtigen. Wir haben mehrfach mit der Mannschaft darüber gesprochen. Wir können mehr und haben in der Vorbereitung auch von jedem einzelnen mehr gesehen“, blickt Middendorp auf die vergangenen rund sechs Wochen zurück.
Der SV Drochtersen/Assel hat die vergangene Saison auf dem 8. Tabellenrang beendet. Der Kern der Mannschaft von Trainer Frithjof Hansen spielt schon seit mehreren Jahren zusammen. Verstärkt wurde die Mannschaft unter anderem durch Moritz Göttel (VfV 06 Hildesheim), seines Zeichens Torschützenkönig der vergangenen Spielzeit der Regionalliga Nord. Zudem hat auch Ex-Hamburger-SV-Profi Matti Steinmann den Weg in den Landkreis Stade gefunden. In den Testspielen schlug sich die Hansen-Truppe durchaus wacker: 3:2 gegen Eintracht Braunschweig, 1:2 gegen Werder Bremen, 1:2 gegen Hansa Rostock II, 4:5 gegen Bor. Mönchengladbach II und 0:2 gegen SC Paderborn II.
In Rödinghausen fehlten auf Meppener Seite unter anderem Tim Möller und Fynn Seidel. Beide sind allerdings wieder einsatzbereit. Nicht dabei sein werden Tobias Mißner (muskuläre Probleme) und Louis Gravemann (Sprunggelenksverletzung).
Ernst Middendorp: „Ich habe mir in den vergangenen Tagen viele ihrer Testspiele bis tief in die Nacht hinein angeschaut. Drochtersen/Assel ist eine kompakte, eingespielte Mannschaft, die aufeinander eingespielte Abläufe hat und spielerische Lösungen findet. Zudem agieren sie mit hohem Pressing und Gegenpressing. Wir müssen uns darauf einstellen, dass wir eine gut strukturierte Truppe kommen sehen, die uns alles abverlangen wird. Wir müssen auf allen Positionen optimal funktionieren. Ansonsten wird es schwierig.“