„Großes Heimspiel im Blick – Kann der SV Meppen gegen Spitzenreiter VfB Stuttgart nachlegen?“
- Markus Lohle
- vor 4 Minuten
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Am Sonntag empfängt der SV Meppen zum 10. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga mit dem VfB Stuttgart den aktuellen Spitzenreiter – eine Partie, die für beide Teams richtungsweisend sein kann. Während Meppen nach dem erfolgreichen Auswärtssieg bei Sand mit Rückenwind in diese Begegnung geht, steht das Team zugleich vor einer erneuten Bewährungsprobe – personell weiterhin stark dezimiert, aber mental gestärkt.
Der SV Meppen konnte zuletzt mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung überzeugen und sich beim bisherigen Tabellenführer SC Sand mit Kampfgeist und Teamgeist durchsetzen. Dieser Sieg gab nicht nur drei wichtige Punkte, sondern auch neue Zuversicht, dass der eingeschlagene Weg trotz enger Personaldecke Früchte tragen kann. Dennoch bleibt die Situation angespannt: Mit mehreren verletzten Schlüsselspielerinnen muss das SVM-Trainerteam erneut Varianten finden und die ohnehin belastete Rotation umsichtig einsetzen.
Auf der anderen Seite reist der VfB Stuttgart als treibende Kraft der Liga nach Meppen. Mit einer beeindruckenden Torquote und einer Serie ohne Niederlage beansprucht das Team zurecht die Favoritenrolle.
Für Meppen heißt es: Zu Hause Präsenz zeigen, nochmals das Gelernte der Vorwoche bestätigen und trotz begrenzter personeller Mittel mutig agieren. Der Ballbesitz wird womöglich dem Gegner gehören, doch erfolgreich kann sein, wer die richtigen Momente nutzt und durch Disziplin die Defensive stabil hält. Der Schlüssel wird sein, schnelle Umschaltmomente zu kreieren, Effizienz im letzten Drittel zu zeigen und den Kopf in entscheidenden Phasen oben zu behalten.
Der VfB Stuttgart will sein hohes Niveau aufrechterhalten und die Tabellenführung festigen. Doch Meppen darf sich nicht in die Statistenrolle drängen lassen – vielmehr muss die Mannschaft ihre Geschlossenheit gegen einen Topgegner erneut unter Beweis stellen.
Dieses Duell bietet Spannung: ein personell gebeutelter Gastgeber mit großem Willen gegen einen favorisierten Spitzenreiter mit klaren Ambitionen. Für beide Teams bedeute ein Erfolg ein starkes Signal an die Liga – für Meppen entspräche es der Manifestierung eines Aufwärtstrends. In der Hänsch-Arena kommt es also nicht nur auf individuelle Klasse an, sondern vor allem auf Einsatzbereitschaft, Cleverness und Teamgeist – Attribute, die der SV Meppen zuletzt auf beeindruckende Weise gezeigt hat.









