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Thomas Kemper

„Extrem fokussiert bleiben!“


Am Sonntag (14 Mai, 14 Uhr) kommt es an der Bremer Brücke zum Derby zwischen dem VfL Osnabrück und dem SV Meppen. Ein Spiel mit großer Brisanz. Für Osnabrück geht es um den Aufstieg, für den SVM um die noch mögliche Rettung vor dem Abstieg. Das Stadion an der Bremer Brücke wird zum Hexenkessel werden, das ist sicher.


Der SVM konnte am vergangenen Samstag vor großer Kulisse (10.220 Zuschauer) in der heimischen Hänsch-Arena gegen Rot-Weiss Essen mit 2:0 gewinnen. Unser Team agierte mit viel Leidenschaft und holte den dritten Sieg in Serie verdient. Cheftrainer Ernst Middendorp nach der Partie: „Jeder hat dazu beigetragen, von Beginn an startend. Im Moment ist die Mannschaft als Unit zu nennen. In den richtigen Momenten ist Matthis Harsman mit guten Aktionen da. Im richtigen Moment machen wir das zweite Tor durch Marvin Pourié. Wir haben einige Dinge ausgelassen, durch ungeschicktes Laufen vorne. Die mannschaftliche Geschlossenheit und die Leistung eines Jeden in dieser Drucksituation ist ein ganz großes Kompliment, was man machen kann. Mit Druck müssen die Spieler umgehen, wir müssen das richtige Level finden und im Moment gelingt uns das. Großer Dank geht an das fantastische Publikum in der Hänsch-Arena.“


Durch den Sieg konnte unser Team sich auf den 17. Platz (33 Punkte) verbessern. Zum Nichtabstiegsplatz sind es fünf Punkte. Gewinnt der Hallesche FC in Saarbrücken (Samstag, 14 Uhr), dann muss auch die Konkurrenz unter dem Strich ausnahmslos gewinnen.


Osnabrück hat viermal in Folge gewonnen, zuletzt gab es ein 1:0-Erfolg in Verl. Die Aufstiegsanwärter steuern mehr und mehr auf ein Herzschlagfinale zu. Aktuell steht der VfL auf Rang 5 (63 Punkte). Zur Tabellenkonstellation oben: Enger geht es kaum. Drei Spieltage vor Ende stehen drei Mannschaften punktgleich – noch ist der VfL der undankbare Fünfte, nur durch die weniger erzielten Tore getrennt vom SV Wehen Wiesbaden auf dem Relegationsplatz, vier Tore fehlen zu Dynamo Dresden auf dem direkten Aufstiegsrang. Die Stärke des Teams von Coach Tobias Schweinsteiger liegt in der Offensive – mit insgesamt 64 erzielten Treffern.


Im Kader des SVM sind fast alle fit und einsatzbereit. Luka Tankulic und Jonas Fedl sind wieder in das Mannschaftstraining zurückgekehrt. Chris Hemlein fällt für das Spiel mit einer Verletzung am Sprunggelenk aus.


SVM-Cheftrainer Ernst Middendorp: „In den zurückliegenden Wochen hat sich die Lage verbessert und damit auch die Leistungsfähigkeit. Auf dieser Basis haben wir im Training intensiv daran gearbeitet, uns zu steigern und eine positive Entwicklung einzuleiten. So ist auch eine Gemeinschaft entstanden. All das hilft dabei, die Leistungen auf dem Platz abzurufen. Klar ist, dass die Favoritenrolle beim VfL Osnabrück liegt. Da verrate ich sicherlich kein Geheimnis. Das Team ist in der Defensive sehr robust, gut im Umschaltspiel und hat sehr gefährliche Offensivspieler wie etwa Noel Niemann, Ba-Muaka Simakala oder Erik Engelhardt. Wir müssen über 90 Minuten plus Nachspielzeit voll fokussiert sein.“

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