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Enttäuschung nach Niederlage


Im Niedersachsen-Duell geht der TSV Havelse als verdienter Sieger hervor. Im Gegensatz zum SV Meppen nutzte der TSV seine Chancen und gewann mit 3:0 (1:0).


Im Vergleich zum 1:1-Unentschieden gegen den SV Waldhof Mannheim wechselte SVM-Cheftrainer Rico Schmitt auf zwei Positionen: für Mike Bähre und René Guder starteten Chris Hemlein und Richie Sukuta-Pasu. Neuzugang Mike Feigenspan nahm auf der Bank Platz.


Die erste Großchance schon in der vierten Minute für Havelse: Riedel flankte am Sechzehner und fand Plume, der an die Latte köpfte. Glück für den SVM! Zu Beginn war nichts von einer Abtastphase zu sehen. Beide Teams erarbeiteten sich Chancen und suchten schnell den Torabschluss. Meppen versuchte, mit Umschaltaktionen zu Torgelegenheiten zu kommen. Doch die Torschüsse waren zu unplatziert, so dass Havelses Hintermann Quindt leichtes Spiel hatte. Beispielhaft war eine Szene in der 30. Minute: Jeron Al-Hazaimeh eroberte am eigenen Sechzehner den Ball, überspielte zusammen mit Richie Sukuta-Pasu die linke Seite bis zur gegnerischen Box – und verlor dann die Kugel, weil er unglücklich wegrutschte.


Der TSV machte es besser: Froese zog von der linken Seite in die Mitte und legte ab auf Damer. Der schloss am Sechzehner ab, der Ball schlug unten rechts ein – Führung für Havelse (35.). Bis zur Pause kam nicht mehr viel Spielfluss zusammen. Somit ging der SVM in Rückstand in die Kabine.


Zur zweiten Hälfte der erste Wechsel auf Seiten des SVM: René Guder kam für Lukas Krüger in die Partie. Schon in der 46. Minute hatte Meppen die erste dicke Gelegenheit zum Ausgleich! Markus Ballmert schickte Morgan Faßbender mit einem langen Ball, der scheiterte jedoch an Keeper Quindt. Wenige Minuten später fiel der zweite Gegentreffer. Nach einer Meppener Ecke schnappte sich Froese die Kugel, überlief unsere Absicherung bis zum Kasten von Erik Domaschke und brachte den Ball schließlich auch im Tor unter (51.).


Nach einem Foul im Mittelfeld sah Chris Hemlein die Gelbe Karte (57.). Zur Schlussphase sollte die Offensive noch mehr Schwung bekommen. Rico Schmitt wechselte Beyhan Ametov für Chris Hemlein ein (67.). Der SVM probierte vieles, aber spielte die Chancen nicht bis zum Ende aus. Dann der Elfmeterpfiff gegen den SV Meppen in der 73. Minute. Lakenmacher schoss Jeron Al-Hazaimeh aus kurzer Distanz an den Arm – unglücklicher, aber nach dem Regelwerk berechtigter Elfmeter. Froese trat an und verwandelte im linken Winkel – 0:3. Damit war der Deckel auf dem Spiel. In den letzten zehn Minuten nutzten beide Mannschaften noch ihr Wechselkontingent vollends aus. Unter anderem betrat Mike Feigenspan in Minute 86 das Feld und kam somit zu seinem Debüt für den SVM. Dann war das Spiel aus, der TSV Havelse schlägt unser Team verdient mit 3:0.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nach dem Spiel auf der Pressekonferenz: „In der Anfangsphase war Havelse sehr engagiert, sehr griffig. Wir waren dann zunehmend besser im Spiel und haben das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. So hatten wir dann auch sehr gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Mit den 0:1 sind wir kalt erwischt worden – das war auch von Havelse klasse gemacht. Zwei, drei Ausgleichsmöglichkeiten hatten wir, aber wir haben uns schlussendlich immer für die falsche Option entschieden. Havelse war stringenter im Umschaltspiel. Kurz nach der Halbzeit muss es eigentlich 1:1 stehen, dann hätte das Spiel vielleicht eine andere Wendung genommen. Das 2:0 war dann eine Energieleistung des Havelser Spielers. Das darf aber so nicht passieren, dass er durch drei unserer Spieler durchgeht. In den entscheidenden Momenten war Havelse entschlossener und schneller. Somit geht das Resultat unterm Strich in Ordnung. Glückwunsch an Havelse.“


Tore:

1:0 Damer (35.)

2:0 Froese (51.)

3:0 Froese (74., Handelfmeter)


Aufstellungen:

TSV Havelse: Quindt - F. Riedel, Plume, Fölster, Teichgräber - Düker - Damer (87. Schleef), Froese (83. Engelking), Jaeschke (83. Rufidis), Langfeld (76. Gubinelli) – Lakenmacher

SV Meppen: Domaschke - Ballmert, Al-Hazaimeh, Bünning, Dombrowka (86. Jesgarzewski) - Blacha (81. Fedl) - Hemlein (67. Ametov), Tankulic (86. Feigenspan), Faßbender - Sukuta-Pasu, L. Krüger (46. Guder)


Zuschauer: 500

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