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Drei Punkte im umkämpften Flutlicht-Topspiel

Foto: Dr. Werner Scholz / Picturepower
Foto: Dr. Werner Scholz / Picturepower

Drei Punkte im umkämpften Flutlicht-Topspiel: Der SV Meppen bleibt eine Heimmacht und besiegt die SV Drochtersen/Assel vor 7653 Zuschauern mit 3:2 (2:1). Damit springt der SV Meppen zumindest bis Sonntag auf Rang eins.

 

Die Partie fing allerdings äußerst unglücklich an. Bereits in der 2. Minute zeigte Schiedsrichter Marco Scharf auf den Elfmeterpunkt im Sechzehner des SV Meppen. Erik Zenga hatte zuvor einen Gegenspieler mit einer Berührung zum Umfallen gebracht. Den folgenden Strafstoß schoss der Ex-Meppener Haris Hyseni ins linke untere Eck. SVM-Torwart Julius Pünt hatte sich für die andere Seite entschieden.

 

Die Hausherren zeigten sich von dem Gegentreffer jedoch unbeeindruckt. In einer sehr kampfbetonten Partie stellte Thorben Deters in der 15. Minute auf 1:1. Deters hatte seinen Gegenspieler auf die allerfeinste Weise im Strafraum alt aussehen und stehen lassen und knallte das runde Leder in die lange Ecke.

 

In den Folgeminuten boten sich die Teams ein Wettbieten im Sammeln von Gelben Karten. Halbzeitergebnis: 6:3 für den SV Meppen.

 

Doch es wurde auch Fußball gespielt: Vor allem gegen Ende der ersten 45 Minuten erarbeiteten sich die Gastgeber immer mehr Chancen und hatten deutlich mehr Spielanteile. In der 37. Minute fing SVDA-Torwart Patrick Siefkes gerade eben noch einen Pass von Jonathan Wensing vor dem einschussbereiten Deters ab. In der 40. Minute prüfte Julian Ulbricht den Schlussmann mit einem satten Schuss aus rund 16 m. In der 44. Minute sprang ein Freistoß von Ersin Zehirauf den Querbalken.

 

Doch die Bemühungen sollten sich bezahlt machen. Quasi mit dem Halbzeitpfiff setzte sich Dominique Domröse auf rechts durch, spielte den Ball flach vor das Tor, wo Ulbricht (45.+3) nur noch den Fuß hinhalten musste und die Führung für die Meppener markierte.

 

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Meppener eine Vorentscheidung herbeizuführen. Doch das dritte Meppener Tor wollte zunächst nicht fallen. Jonathan Wensing hatte unter anderem in der 66. Minute den Ball bereits an Siefkes vorbeigespielt, doch das Spielgerät wurde kurz vor der Linie geklärt. In der 69. Minute probierte sich Erik Zenga mit einem Schuss aus der zweiten Reihe. Siefkes konnte den Ball erst im Nachfassen unter sicher unter sich begraben.

 

Doch auch die Gäste witterten ihre Chance auf etwas Zählbares. In der 80. Minute klärte Domröse das Spielgerät in allerhöchster Not. Meppens Rechtsverteidiger köpfte den Ball von der Torlinie über das Gehäuse.

 

In der zweiten Minute der Nachspielzeit machte dann Mika Stuhlmacher nach Flanke von Simon Engelmann den Deckel drauf. Stuhlmacher blieb eiskalt aus kurzer Distanz und traf zum 3:1. Das 3:2 durch Matti Steinmann in der achten Minute der Nachspielzeit war lediglich noch Ergebniskosmetik für die Gäste. Was folgte, war eine Riesenparty in der Hänsch-Arena.

 

 

 

Aufstellung: Pünt – Touglo, Fedl, Sprekelmeyer, Domröse(90. Rankic), Zehir (90.+3 Nadj), Zenga, Schmitt (84. Haritonov), Deters, Wensing (83. Stuhlmacher), Ulbricht (79. Engelmann).

 

Tore: 0:1 Haris Hyseni (3.), 1:1 Thorben Deters (15.), 2:1 Ulbricht (45.+3), 3:1 Mika Stuhlmacher (90.+2), 3:2 Matti Steinmann (90.+8).

 

Zuschauer: 7653.

 
 
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