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Die Löwen im Blick


Am morgigen Samstag (04. September 2021, 14 Uhr) trifft der SV Meppen im Grünwalder Stadion auf den TSV 1860 München. Gegen die Löwen fordert SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wieder volle Konzentration und eine kämpferische Teamleistung.


Unsere Siegesserie in der Hänsch-Arena Meppen riss auch im letzten Spiel nicht ab: Nach einer schweren Partie gegen den TSV Havelse entschied der eingewechselte Lukas Krüger das Duell zu Gunsten des SVM mit 1:0 (0:0). Havelse schlug sich über weite Strecken sehr gut. Der SVM hielt immer dagegen und gewann am Ende glücklich. So bilanzierte SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nach dem Spiel: „Zu Beginn sind wir gar nicht ins Spiel gekommen, die ersten 15 Minuten gehörten klar Havelse. Wir waren nicht präsent in den Zweikämpfen und den zweiten Bällen – gerade im Zentrum. Zur Halbzeit haben wir einige Dinge angesprochen, haben nochmal umgestellt. Für Lukas freut es mich sehr, dass er trifft. Unterm Strich war es ein gefühltes Drecksspiel, aber die drei Punkte nehmen wir mit.“

Durch den Sieg gegen den TSV Havelse klettert der SV Meppen auf den neunten Tabellenrang. Nach sechs absolvierten Spieltagen stehen wir mit soliden zehn Punkten da. In München gilt es nun, die nächsten Zähler einzufahren.


Im Duell zwischen Braunschweig und 1860 München am vergangenen Spieltag wollten lange Zeit keine Tore fallen, ehe in der mitreißenden Schlussphase auf beiden Seiten ein Treffer fiel. Am Ende hieß der Endstand 1:1. Der TSV 1860 München befindet sich momentan auf dem 11. Tabellenplatz. Mit neun eingefahrenen Punkten haben die Löwen einen Zähler weniger als wir.


Als Aufstiegsfavorit eingeschätzt, legte der TSV 1860 München bislang einen eher durchwachsenen Start hin. „Besser zu sein als letzte Saison, heißt Platz drei und somit mindestens die Relegation“, hieß das selbstgesetzte Ziel von 1860-Präsident Robert Reisinger. Ihm zufolge liegen die Löwen „im Soll“, was den Punktestand angeht. Reisinger hat seine Gründe, so zuversichtlich zu bleiben: „Die Liga ist unheimlich ausgeglichen, da wird niemand durchmarschieren. Das bleibt spannend bis zum Schluss.“

Die große Stärke sieht der Präsident im Teamgeist und „darin, wie mit Rückschlägen umgegangen wird“. In der Tat hat 1860 nach der 0:3-Pleite gegen den 1. FC Kaiserslautern am 4. Spieltag den Schalter umgelegt. Es folgten ein klarer Sieg gegen Victoria Köln (3:0) und das besagte Remis gegen Eintracht Braunschweig. Es bleibt also spannend, wer aus dem Duell am Samstag als Sieger hervorgehen wird.


Im Laufe der Woche hat sich das Lazarett der Löwen ein wenig gelichtet. Die Rekonvaleszenten Daniel Wein (Achillessehnen-Entzündung) und Semi Belkahia (Kapselriss) trainierten erstmals über die volle Distanz mit. Ob sie jedoch eine Option für das Spiel gegen den SVM sind, bleibt fraglich. Wer 1860-Cheftrainer Michael Köllner definitiv fehlt, ist Nathan Wicht (Länderspiel-Abstellung) und Marius Willsch (Schambeinentzündung).


Beim SVM fehlen weiter die Langzeitverletzten Kapitän Thilo Leugers (Kreuzbandriss), Valdet Rama (Innen- und Außenmeniskusriss), Constantin Frommann (Reha nach Hüft-OP) und Moritz Hinnenkamp (Handbruch). Verteidiger Yannick Osée kuriert eine Magenschleimhautentzündung aus. Ausfallen werden zudem Marcus Piossek (Probleme an der Achillessehne) und Nachwuchsspieler Daniel Benke (muskuläre Probleme). Jonas Fedl ist nach seiner Roten Karte noch für zwei Spiele gesperrt.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt vor der Abreise am Freitagmorgen: „1860 München ist Topfavorit. Nicht nur im Spiel morgen, sondern für mich auch für die Meisterschaft. Wir treffen auf einen enorm starken Gegner. Da täuscht der aktuelle Tabellenstand. Wir haben gegen Havelse gesehen, dass es keine Selbstläufer in dieser Liga gibt. Wir müssen alles daransetzen, unsere Leistung von Beginn an abzurufen. Jeder muss an seine persönliche Leistungsgrenze gehen. Wir können das, und freuen uns auf die Partie in München.“

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