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Der SV Meppen gratuliert: Hans-Hermann Mindermann wird heute 80

sgrulke

Foto: Privat
Foto: Privat

Hans-Hermann Mindermann hat zweineinhalb Jahre für den SV Meppen gespielt: Von 1973 bis zur Winterpause 1975. Er erinnert sich insbesondere an ein Testspiel gegen Ajax Amsterdam, „die damals beste Mannschaft Europas. Es war eine schöne Zeit“, sagt der gebürtige Bremer, der heute 80 Jahre alt wird.


Mindermann war als „eisenharter“ Abwehrspieler bekannt. „Ich habe von meiner Einsatzfreude und auch von meiner Zweikampfhärte gelebt“, sagt der Fußballer. „Das hat mich ausgezeichnet.


Die gesamte Jugend- und die ersten beiden Herrenjahre hat Mindermann bei Werder Bremen gespielt. Mit der zweiten Mannschaft der Grün-Weißen gewann er 1966 die Deutsche Amateurmeisterschaft. Im Endspiel siegte sie 5:1 gegen Hannover 96. Über den VfB Oldenburg und Olympia Wilhelmshaven fand er nach einem Gespräch mit Meppens Manager Gerd van Zoest den Weg ins Emsland. „Das Ajax-Spiel hat dazu beigetragen.“ Zudem träumten die Meppener von der Qualifikation für die zweigeteilte 2. Bundesliga.


Mindermann kam beim 0:4 gegen Amsterdam, das dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister gewonnen hatte, in der ersten Halbzeit zum Einsatz. Er erinnert sich an Gegenspieler wie Fußball-Legende Johan Cruyff, den Abwehrrecken Barry Hulshoff oder Johan Neeskens. Rund 18.000 Zuschauer sorgten an einem Donnerstagabend für ein aus allen Nähten platzendes Hindenburgstadion.


Gegen Schalke kamen 1974 an einem Mittwochabend 10.000 Besucher. „Ich war baff“, wunderte sich Mindermann. Das einzige Tor schoss Klaus Fischer. Beeindruckende Kulissen erlebte der Fußballer auch in Pflichtspielen. Beim Pokalduell gegen Eintracht Braunschweig sahen 12.000 Zuschauer eine Meppener 0:2-Niederlage. „Klar, dass bei den Derbys viel los war“, erinnert sich Mindermann an die Punktspiele gegen den VfL Osnabrück in der Saison 1973/74. Vor 12.000 Besuchern an der Bremer Brücke sorgte Reinhold Woyciechowski für die Führung der Emsländer, die Hans-Jürgen Wittfoht in vorletzter Minute ausglich. Das 0:0 Anfang Januar 1974 in Meppen verfolgten 14.000 Zuschauer, Rekord in einem Punktspiel in Meppen. So viele kamen auch zur Partie gegen Spitzenreiter Eintracht Braunschweig (2:3), bei der Mindermann neben Gerd Steinkühler als überragender Akteur aufgeführt wurde.



Foto: Archiv / Hans Vinke
Foto: Archiv / Hans Vinke

Die Qualifikation für die 2. Bundesliga verpasste der SVM. Da er in der Fünfjahreswertung zu wenig Punkte gesammelt hatten, wäre ein Platz ganz vorn in der Regionalliga nötig gewesen, um die Chance zu wahren. „Wir hatten eine sehr gute Mannschaft, aber es musste sich alles erst einmal finden“, meint Mindermann. Mit ihm kamen Heinz Stauvermann vom Bundesligaaufsteiger RW Essen, Dieter Tippelt von Werder Bremen, Bernd Kugler vom PSV Bremen oder Lothar Gans vom TuS Haste. Spätestens in der zweiten Saisonhälfte erkannte der SVM, dass der Traum von der Zweitliga-Qualifikation sich nicht realisieren ließ. Er wurde Achter, spielte danach in der dritthöchsten Liga, der Amateuroberliga Nord.


Mindermanns Ex-Verein Olympia Wilhelmshaven schaffte den Sprung in die 2. Bundesliga Nord genau wie Göttingen 05, Barmbek-Uhlenhorst, der VfL Wolfsburg, der VfL Osnabrück und der FC St. Pauli. „Der SV Meppen leider nicht. Es hat aber trotz allem Spaß gemacht“, denkt der Abwehrspieler an Hermann Michel. „Er war ein top Trainer.“ Zu Klaus Basikow, der 1974 auf Michel folgte, hatte er „keinen so guten Draht“. In der Winterpause der Saison 1975/76 löste er seinen Vertrag beim SVM auf und wurde Spielertrainer bei Germania Wiesmoor. Coach war er danach auch beim VfL Ockenhausen, der SpVgg Aurich, bei Kickers Emden, TuS Esens, Olympia Wlhelmshaven oder dem Heidmühler FC.


Bei Altliga-Hallenturnieren hat Mindermann noch einige ehemalige Meppener Mitspieler wiedergesehen. Aktuell hat er keinen Kontakt mehr zu ihnen.

 

3 opmerkingen


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Finn Nico
Finn Nico
26 feb

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