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Bittere Niederlage erst kurz vor Schluss


Der SV Meppen hat dem Tabellenersten Magdeburg in einem packenden Spiel alles abverlangt. Am Ende musste sich der SVM aber durch ein Tor in den Schlussminuten mit 2:3 (1:2) geschlagen geben.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt ließ die Startformation im Vergleich zum 1:0-Ligaerfolg über den MSV Duisburg unverändert. Neuzugang Richard Sukuta-Pasu, der in der vergangenen Woche verpflichtet wurde und zuletzt in Thailand aktiv war, stand heute noch nicht im Kader. Dem SVM lag noch keine offizielle Spielberechtigung vor.


Die Spielstärke der Magdeburger wurde gleich in den ersten Minuten deutlich. Über viele Kurzpässe ging es Richtung SVM-Tor. Unser Team stand tief und ließ die Gäste zunächst kommen. Zwingende Torszenen gab es zunächst nicht. Bis zur 24. Minute, als der SVM zu einem sehenswerten Angriff ansetzte: Über Morgan Faßbender kam der Ball zu Luka Tankulic, der wiederum auf Lars Bünning passte. Dessen Flanke erreichte Ole Käuper, der den Ball zum 1:0 über die Linie drücken konnte. Doch Magdeburg antwortete umgehend im Stile eines Spitzenreiters. Nach Freistoß kam das Leder hoch vor den SVM-Kasten, wo Bittrof freistehend per Kopf den Ausgleich zum 1:1 erzielte (26.).


Dann wieder ein Standard: Magdeburgs Atik führte den Freistoß schnell aus und chippte den Ball in den Strafraum, wo SVM-Keeper Erik Domaschke aus dem Kasten kam und die Kugel nach vorne wegfaustete. Ceka kam an das Leder und köpfte im Bogen ins Tor zum 1:2 (34.). Es sah danach aus, als ob Erik Domaschke beim Klärungsversuch behindert wurde; der Pfiff blieb allerdings aus. Mit dem 1:2-Rückstand ging es in die Halbzeitpause.


Auch zu Beginn der zweiten Hälfte kombinierte Magdeburg stark, unser Team kam aber über gutes Umschaltspiel immer wieder in die Offensive. Dann aber Gefahr: Nach Pass von der rechten Seite scheiterte Magdeburgs Schuler nur knapp (61.). Dann aber der SVM: Nach feinem Zuspiel von Lars Bünning von der linken Torauslinie auf David Blache erzielte dieser zentral stehend den 2:2-Ausgleich für unser Team (63.).


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte: Florian Egerer und Jeron Al-Hazaimeh kamen für Ole Käuper und Max Dombrowka (73.). Es blieb extrem spannend vor 8.739 Zuschauern in der Hänsch-Arena Meppen. Zwei weitere Wechsel schließlich beim SVM: Chris Hemlein und Serhat Koruk kamen für Lukas Krüger und Morgan Faßbender (85.). Das Spiel ging in eine packende Schlussphase, in der beide Teams die Entscheidung suchten. Doch dann der Schock, wieder nach einem Standard: Eine Ecke von Atik verlängerte Krempicki per Kopf. Der Ball kam zu Bittroff, der zum 3:2-Endstand traf (87.). Eine bittere Niederlage.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nach dem Spiel: „Wir hätten uns mindestens einen Punkt verdient. Magdeburg war wie erwartet sehr spielstark. Wir haben konzentriert verteidigt. Klasse gespielt war unsere Führung. In den entscheidenden Situationen waren wir dann aber zu nachlässig. In der zweiten Hälfte war es dann wieder deutlich besser von uns gespielt. Der Ausgleich war verdient. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch. Der späte Siegtreffer für Magdeburg war dann ein Spiegelbild der Gegentore zuvor. Leidenschaft und Kampfgeist waren da. Wir haben mit einem Spitzenteam sehr gut mitgehalten. Daher ist am Ende die Niederlage einfach bitter.“


Zuschauer: 8.739

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