Die Fußballerinnen des SV Meppen wollen beim Spitzenspiel gegen den Hamburger SV am 24. März in der heimischen Hänsch-Arena den Zuschauerrekord in der 2. Frauen-Bundesliga knacken. Die Zahl der Unterstützer dieser Aktion wird immer größer. Auch die Regionalliga-Männer des SVM rühren die Werbetrommel.
Mindestens 3051 Zuschauer müssen gegen Hamburg kommen, um die alte Bestmarke zu übertreffen: In der Saison 2012/13 sahen 3050 Besucher das entscheidende Spiel um den Bundesligaaufstieg zwischen TSG Hoffenheim und dem 1. FC Köln.
Offizielle Unterstützer der Aktion Zuschauerrekord sind der Kreissportbund Emsland, die Sporthilfe Emsland, die Wachstumsregion Ems-Achse und der SV Meppen. Auch die Regionalliga-Fußballer des Vereins zählen sich selbstverständlich dazu. Die Mannschaft von Trainer Adrian Alipour hat 30 Tickets geordert, um das Spektakel vor Ort zu verfolgen. Einen Tag nach dem Spitzenspiel der Männer gegen Phönix Lübeck ist das Regenerationstraining für 11 Uhr angesetzt. Danach geht es gemeinsam zum Schlager der SVM-Fußballerinnen gegen den Hamburger SV, der um 14 Uhr angepfiffen wird. „Wir wollen Flagge zeigen und die Frauen unterstützen“, sagt Teammanager Marcel Gebers.
„Das ist eine Riesensache für den SV Meppen“, erklärt der Sportliche Leiter David Vrzogic, der das besondere Engagement der Fußballerinnen des Vereins kennt. Der 34-Jährige zeigte sich von Beginn an zuversichtlich, dass der Rekordversuch bei den Frauen klappen wird.
Jetzt kann der Verein innerhalb einer Spielzeit gleich zweimal für eine Bestmarke stehen. „Das wäre einfach mega.“ Das Alipour-Team hat erst am 7. Februar für einen neuen Zuschauerrekord in der Regionalliga Nord gesorgt: Zum Derbysieg gegen den VfB Oldenburg kamen 9621 Zuschauer. Damit verbesserte der SVM den alten Bestwert deutlich: Die Partie zwischen dem VfB Lübeck und dem Hamburger SV II verfolgten vergangene Saison 7505 Besucher.
Der Doppel-Rekord durch den SV Meppen würde nach Einschätzung von Vrzogic auch den hohen Stellenwert des Fußballs und des Vereins in der Region untermauern. Und aufzeigen, was im „Land der Macher“ möglich ist.
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