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Wieder Tugenden auf den Platz bringen!


Am Sonntag (12. Dezember, 13 Uhr) erwartet der SV Meppen in der heimischen Hänsch-Arena den Aufsteiger Viktoria Berlin. Nach der enttäuschenden Partie in Braunschweig will das Team von SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wieder ein anderes Gesicht zeigen und die sehr gute Hinrunde mit einem Heimsieg beenden.


Das war am vergangenen Samstag für den SVM nach den letzten Erfolgen ein bitterer Nachmittag in Braunschweig. Gegen die Eintracht kam unser Team zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie und verlor klar mit 0:5 (0:2).


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nach der Partie: „Wir haben es heute einfach nicht geschafft, unsere Leistung der letzten Wochen abzurufen. Wir waren immer einen Schritt zu spät in den Aktionen. Braunschweig hat unsere Fehler brutal ausgenutzt, was zuletzt auch unsere Stärke war. Natürlich ist es enttäuschend, dass wir so hart ausgebremst werden, trotzdem bleibe ich dabei: wir spielen eine hervorragende Runde bisher. Wir werden auch aus dieser Partie unsere Lehren ziehen für die letzten zwei Heimspiele in diesem Jahr.“

Nach dem Dämpfer gegen Braunschweig steht der SVM momentan auf dem fünften Tabellenplatz. Nach 18 Spielen stehen 30 Punkte zu Buche. Ein paar Plätze dahinter steht unser kommender Gegner: Viktoria Köln befindet sich mit 23 Punkten im Tabellenmittelfeld auf dem elften Rang.


Aus dem letzten Spiel der Berliner gegen Türkgücü München ging kein Team als Sieger vom Platz, das Spiel endete als torloses Remis. In den Schlussminuten musste Viktoria Berlin den Punkt gar mit zehn Mann über die Zeit retten – Abwehrspieler Lewald flog mit Gelb-Rot vom Platz und muss nun gegen Meppen zuschauen. Mit dem Unentschieden konnte Berlin keines der letzten vier Drittligaspiele gewinnen. Dabei hatte die Mannschaft von Cheftrainer Benedetto Muzzicato einen turbulenten Saisonstart hingelegt: Aus den ersten acht Spielen holten die Aufsteiger aus der Regionalliga Ost starke 18 Punkte. Bis heute kamen allerdings erst sechs weitere Zähler hinzu. Gegen Meppen fehlt den Berlinern ihr Top-Scorer Tolcay Cigeri, der sich im Spiel gegen Saarbrücken eine Rote Karte eingehandelt hatte. Cigeris Aussetzen ist für Berlin definitiv eine Schwächung, ist der Spielmacher doch mit sieben Toren und fünf Vorlagen der torgefährlichste Spieler der Himmelblauen.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt muss erneut auf einige Spieler verzichten. Es fehlen weiter die Langzeitverletzten Thilo Leugers (Aufbautraining nach Kreuzbandriss) und Torwart Constantin Frommann (Aufbautraining nach Hüftoperation), der aber seit gestern wieder auf dem Platz trainieren konnte. Für den ebenfalls im Aufbau befindlichen Ersatzkeeper Matthis Harsman (gebrochener Zeh) wird wieder der junge U19-Torwart Julius Pünt im Kader sein.


Noch nicht vollkommen fit sind Jonas Fedl (muskuläre Probleme) und Yannick Osée (Sprunggelenksverletzung). Auch die beiden Mittelfeldspieler Ole Käuper und Florian Egerer werden leider bis zum Jahreswechsel nicht mehr für den SVM zum Einsatz kommen. Bei Ole Käuper wurde ein Kahnbeinbruch im rechten Fußgelenk diagnostiziert. „Oles Verletzung wird jetzt in den nächsten sechs Wochen konservativ mit Entlastung versorgt“, erklärt SVM-Physiotherapeutin Melanie Hubert. Auch Florian Egerer wird etwa sechs Wochen pausieren müssen. Der 23-jährige Mittelfeldspieler musste sich am gestrigen Donnerstag einer schon länger geplanten Hüftoperation unterziehen, die gut verlaufen ist.


Serhat Koruk und Richard Sukuta-Pasu fehlen krank. Abwehrchef Steffen Puttkammer konnte dagegen wieder voll in das Mannschaftstraining einsteigen und fühlt sich gut.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt: „Als Aufsteiger hat Viktoria Berlin sehr stark angefangen und ist jetzt im positiven Sinne in der 3. Liga angekommen. Sie sind spielstark und treten mutig auf. Wir wollen die schlechte Leistung in Braunschweig wieder positiv umkehren und mit einem Heimsieg die Hinrunde beenden. Ich erwarte von uns allen wieder eine ganz andere Art und Weise, wie wir in das Spiel gehen. Das bedeutet, dass wir die Tugenden wieder einbringen, die wir in den Partien zuvor gezeigt haben.“

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