Das war deutlich zu blass gegen spielfreudige „Rote Teufel“. Der SV Meppen verliert das Auswärtsspiel beim 1. FC Kaiserslautern verdient mit 0:4 (0:2).
Nach einem frühen Doppelpack kam unser Team nie richtig in die Partie. Jetzt heißt es sich zu schütteln und neu zu fokussieren. Der SVM ist aktuell immer noch punktgleich mit dem zweitplatzierten 1. FC Kaiserslautern.
Luka Tankulic führte unser Team wieder als Kapitän auf das Spielfeld des Fritz-Walter-Stadions. Cheftrainer Rico Schmitt wechselte im Vergleich zum 4:1 gegen den Halleschen FC dreimal: Markus Ballmert, Lars Bünning und Max Dombrowka kehrten in die Startelf zurück. Janik Jesgarzewski, Willi Evseev und Morgan Faßbender nahmen zunächst auf der Bank Platz. Ganz schlechter Start für den SVM auf dem Betzenberg: Nach verlorenem Ball im eigenen Strafraum kam die Kugel im Getümmel auf Tomiak, der rechts unten zum 1:0 traf (7.). Keine zwei Minuten später legten die Roten Teufel bereits nach: Nach erneutem Ballverlust im Mittelfeld flankte Götze von rechts, Rendondo schlug noch über den Ball, aber Zuck traf aus sehr spitzem Winkel zum 0:2 (9.).
Unser Team tat sich in den ersten 30 Minuten extrem schwer. Spielerisch gelang kaum etwas und viele Fehler im Aufbau boten Kaiserslautern immer wieder Torgelegenheiten. Schließlich konnte sich der SVM etwas fangen. Jeron Al-Hazaimeh scheiterte knapp mit einem Kopfball (31.). Nach schöner Kombination kam das Leder zu Luka Tankulic, der in Höhe des Elfmeterpunktes aus der Drehung abzog; FCK-Keeper Raab konnte den Flachschuss aber parieren (34.). Kaiserslautern stand defensiv sicher. Mit dem verdienten 0:2-Rückstand ging es in die Halbzeitpause. Der frühe Doppelschlag hatte unser Team sichtlich verunsichert. Zum Ende der ersten 45 Minuten kam der SVM aber etwas besser in die Partie.
Wechsel in der Halbzeitpause beim SVM: Richie Sukuta-Pasu ersetzte in der Offensive Lukas Krüger. Wieder ein schlechter Beginn: Kaiserslautern hatte erneut zu viel Platz und nutzte die Lücke. Nach Flanke von Götze konnte Zuck am zweiten Pfosten fast mühelos auf 0:3 erhöhen (50.). Und es wurde noch bitterer. Unser Team agierte einfach oft zu körperlos, war viel zu weit weg vom Gegner. Die Konsequenz: Nach ungehinderter Flanke landete der Ball bei Wunderlich, der auf 0:4 erhöhte (61.). Leiches Spiel für den 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg.
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte: Willi Evseev, Morgan Faßbender und Beyhan Ametov kamen für Markus Ballmert, René Guder und Chris Hemlein (63.). In der 69. Minute ersetzte Neuzugang Mike Bähre Kapitän Luka Tankulic. Richie Sukuta-Pasu versuchte es mit einem Distanzschuss aus 20 Metern, verfehlte den Kasten aber knapp (74.). Insgesamt blieb es dabei: Unser Team spielte viel zu unkonzentriert, leistete sich unnötige Fehler. Eine verdiente Niederlage.
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nach dem Spiel: „Kaiserslautern war gnadenlos effektiv, wir haben unsere Gelegenheiten nicht genutzt. Kaiserslautern ist schlagbar. Aber wir waren dafür heute nicht gut genug. Eigentlich sind einige Dinge bei uns gut aufgegangen. Aber bei den frühen Gegentoren waren wir nicht präsent genug. Morgen geht die konzentrierte Arbeit weiter.“
Tore:
1:0 Tomiak (7.)
2:0 Zuck (9.)
3:0 Zuck (50.)
4:0 Wunderlich (61.)
1. FC Kaiserslautern: Raab - Tomiak, Kraus, Winkler - Ritter (79. Stehle) - Hercher, Zuck - Götze (67. Niehues), Wunderlich (70. Klingenburg) - Redondo, Hanslik (79. Ciftci)
SV Meppen: Domaschke - Ballmert (63. Evseev), Puttkammer, Al-Hazaimeh, Bünning - Blacha, Dombrowka - Guder (63. Faßbender), Tankulic (70. Bähre), Hemlein (63. Ametov) - L. Krüger (46. Sukuta-Pasu)
Zuschauer: 500 zugelassen
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