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Umkämpftes Derby vor toller Kulisse


Der SV Meppen verliert das Derby gegen den VfL Osnabrück knapp mit 0:1 (0:1). Die 9.968 Zuschauer in der Hänsch-Arena Meppen sahen ein spannendes Spiel. Ein Unentschieden wäre aufgrund der zweiten Hälfte verdient gewesen.


Vor dem Anpfiff wurde eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer des sinnlosen Krieges in der Ukraine abgehalten. VfL-Präsident Holger Elixmann und SVM-Vorstandsprecher Andreas Kremer bekannten: „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“. Knapp 10.000 Besucher, die sich aus Respekt vor den Menschen in der Ukraine von den Plätzen erhoben hatten, applaudierten langanhaltend. Die Mannschaften waren zum Friedenssong „Imagine“ von John Lennon in die Hänsch-Arena eingelaufen. Die LED-Bande leuchtet in den Farben der Ukraine blau und gelb.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte: Für Ametov, Krüger und Fedl (alle Bank) rückten Bähre, Hemlein und Sukuta-Pasu in die Startelf.


Der VfL Osnabrück begann druckvoll. Unsere Defensive war von Anfang an gefordert. Erste richtig gute Gelegenheit dann aber für den SVM: Nach Flanke kam Chris Hemlein im Fünfer zum Kopfball, der Ball landete am Außennetz (14.). Der VfL war immer gefährlich bei Standards. So auch in Spielminute 24: Nach Ecke von Opoku traf Beermann freistehend und schob zum 0:1 ein. Unsere Spieler beschwerten sich, sie hatten einen Abseitsstellung gesehen. Der Treffer zählte.

Nächste Gelegenheit für den SVM: Nach Freistoß aus gut 30 Metern von Max Dombowka kam Kapitän Luka Tankulic ebenfalls zum Kopfball – der Abschluss war dann aber zu zentral, so dass VfL-Torwart Kühn keine Probleme hatte (31.). Dann wieder Luka Tankulic: Morgan Faßbender setzte sich auf links klasse durch und gab auf Luka, der nicht lange fackelte und abzog – Kühn konnte erneut abwehren (35.). Der SVM erhöhte den Druck. Ein Tor gelang in der ersten Hälfte nicht mehr.


Ohne personelle Wechsel ging es in die zweiten 45 Minuten. Es blieb ein packendes Derby. Der SVM drängte auf den Ausgleich. Die knapp 10.000 Zuschauer feuerten unser Team lautstark an. Wieder war es Morgan Faßbender, der nach Hereingabe von Max Domrowka, direkt abzog – wieder rettete der VfL-Keeper (55.). SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte: Für David Blacha und Chris Hemlein kamen Jonas Fedl und René Guder in die Partie (61.). Nächste Gelegenheit: Luka Tankulic chippte den Ball in den Strafraum, wo der eingewechselte René Guder ihn aber mit dem Kopf nicht richtig traf (74.). Weiterer Wechsel beim SVM: Jeron Al-Hzaimeh kam für Mike Bähre (75.). Der SVM gab noch einmal alles. Doch der Ausgleich – jetzt längst verdient- gelang nicht mehr.


SVM-Cheftrainer Rico Schmitt: „Dank an alle Zuschauer! Es war eine tolle Atmosphäre! Wir sind enttäuscht. Es war ein kämpferisches Spiel aber auch fair. Wir mussten uns schwer in das Spiel einarbeiten. Den Standard haben wir nicht gut verteidigt. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft gezeigt, dass sie das Spiel drehen will. Wir hatten Torgelegenheiten, tun uns aber vor dem Tor zu schwer. Trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat alles gegeben. Es ist nicht schön, dass Derby zu verlieren. Aber wir können mit erhobenem Kopf vom Platz gehen.“


SV Meppen: Domaschke - Ballmert, Puttkammer, Bünning, Dombrowka - Blacha (61. Fedl), Bähre (75. Al-Hazaimeh) - Hemlein (61. Guder), Tankulic, Faßbender (89. L. Krüger) - Sukuta-Pasu


VfL Osnabrück: P. Kühn - O.H. Traoré, Beermann, M. Trapp (75. Gugganig), Haas (80. Kleinhansl) - U. Taffertshofer - L. Kunze (81. Klaas), Köhler - Simakala (67. Bapoh), Heider, Opoku (81. Higl)


Tore:

0:1 Beermann (24.)


Zuschauer: 9.968 zugelassen (ausverkauft)

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