Keine Zeit für Nachlässigkeiten
Der 21. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga führt den SV Meppen in südliche Gefilde. Am Sonntag gilt es bei der Bundesligareserve des FC Bayern München zu bestehen. Während der SVM mit einer starken Serie von fünf Spielen ohne Niederlage in die bayerische Landeshauptstadt reist, blieb der FCB II zuletzt fünf Spiele in Folge sieglos und steckt im unteren Tabellendrittel fest. Mithilfe einer konzentrierten Leistung soll aber auch dieser Spieltag erfolgreich gestaltet werden.
Die Konstellation der kommenden Begegnung vermag dem Tabellenbild nach deutlich. Der Tabellendritte Meppen tritt beim Elften an und während der SVM im bisherigen Saisonverlauf zwölf Siege in zwanzig Spielen feiern durfte, mussten sich die Münchenerinnen mit zwölf Niederlagen zurechtfinden. In dieser Konstellation mag aber auch die Tücke liegen, denn München liegt nur einen Zähler über dem Abstiegsstrich und dürfte der aktuellen Durststrecke von fünf Spielen ohne Sieg zeitnah ein Ende setzen wollen.
Die vergangenen Spiele gingen allesamt nur sehr knapp zu Ungunsten des FC Bayern aus und so dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, wann sich deren Mühen auch wieder in Zählbares umwandeln lassen.
Am Sonntag soll dies jedoch noch nicht geschehen. „Wir sind noch nicht fertig und wollen unsere Spiele auch weiterhin gewinnen“, gibt sich Meppens Cheftrainerin selbstbewusst. Und mit Selbstbewusstsein darf und soll ihre Mannschaft auch nach München fahren, zu Nachlässigkeiten sollte sich das Team jedoch nicht hinreißen lassen. „Selbstbewusst ja, aber wir dürfen keinesfalls überheblich agieren. Jedes Spiel muss für uns weiterhin eine ganz besondere Bedeutung haben. Wir müssen fokussiert bleiben, dürfen dabei auch auf unsere Stärken vertrauen. München hat enorme Qualität, auch wenn die Tabelle dies momentan nicht zwingend ausdrückt“, gibt Bakhuis den Weg vor.
Auch vom deutlichen 5-0 Hinspielerfolg will sich der SV Meppen nicht blenden lassen. „Davon können wir uns heute nichts mehr kaufen“, betont Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger und stimmt Bakhuis zu. „Auch dieses Spiel startet wieder bei Null und wir tun gut daran, äußerst konzentriert zu Werke zu gehen.“
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