Zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Frauen-Bundesliga feierten die Fußballerinnen des SV Meppen am 13. Spieltag einen 3:1-Erfolg bei BV Bor. Bocholt und sicherten sich damit nach 2012/2013 zum zweiten Mal in ihrer Historie die Herbstmeisterschaft in der 2. Frauen-Bundesliga. Sarah Schulte, Isabella Jaron und Toma Ihlenburg waren mit ihren Treffern die Garanten für den elften Sieg in der laufenden Spielzeit.
Meppens Trainer Theodoros Dedes hatte vor dem Spiel vor einer ähnlich schwierigen Aufgaben wie am vergangenen Spieltag gegen Andernach gewarnt und die Mannschaft hatte ihn erhört. Ob der Witterung waren beide Teams zwar auf einem schwierigen Geläuf unterwegs, Meppen dominierte jedoch weiter Teile des Spiels. Fehlte es Lisa Josten, Aga Winczo oder Bianca Becker zunächst noch an Genauigkeit, erlöste Spielführerin Sarah Schulte ihr Team in Spielminute 32., als sie zur Führung einnetzte. Ein zweiter, gar dritter Treffer wäre in Summe noch vor der Halbzeit nicht unverdient gewesen, stattdessen glich Bocholt etwas überraschend nach einem Standard noch kurz vor dem Pausenpfiff aus.
Die Gastgeber hatten sich gut auf den Tabellenführer eingestellt. Doch im Vergleich zur Vorwoche, fanden die SVM-Frauen am Sonntag Wege und Lösungen für den weiteren „Dreier“, der dem Team aktuell einen komfortablen Vorsprung von sieben bzw. zehn Punkten aus Duisburg und Leipzig (beide Teams haben jedoch ein Spiel weniger ausgetragen) und damit die Herbstmeisterschaft beschert. Isabelle Jaron per Strafstoßtreffer und Toma Ihlenburg nach einem Eckball erzielten in den Minuten 63. und 72. die zum Sieg erforderlichen Treffer.
Ein großes Lob heimste sich die Mannschaft nach dem Schlusspfiff von ihrer Sportlichen Leiterin Maria Reisinger ein. „Elf Siege in 13 Spielen bei einer Niederlage ist schon eine beeindruckende Halbzeitbilanz.“ Dabei hat die Mannschaft, die seit dem ersten Spieltag an der Tabellenspitze steht, sich stets auf besonders motivierte Gegner einstellen müssen und sich von Woche zu Woche den veränderten Herausforderungen angepasst. Auch verletzungs-/krankheitsbedingte Ausfälle konnten in wichtigen Phasen der bisherigen Saison durch die nachrückenden Spielerinnen kompensiert werden. „Eine insgesamt starke Teamleistung“, so Reisinger.
Auch Meppens Trainer Theo Dedes schloss sich den lobenden Worten an, um gleichzeitig darauf zu verweisen, dass selbige Teams „uns in 2022 noch einmal alles abverlangen werden.“ Bis zum Start in die Rückrundenvorbereitung Mitte Januar gilt für das Team jedoch die Zeit für die Erholung zu nutzen und zwischenzeitlich auch einmal etwas vom Fußball abzuschalten.
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