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Starkes Spiel und verdienter Sieg


Der SV Meppen hat erneut drei wichtige Punkte eingefahren. In einem interessanten Spiel besiegte das Team von Cheftrainer Torsten Frings den Halleschen FC verdient mit 2:1 (1:1). Eine kuriose Szene führte zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Tom Boere wurde mit seinem ersten Tor für den SVM zum Matchwinner.


SVM-Cheftrainer Torsten Frings wechselte im Vergleich zum Spiel gegen Unterhaching einmal. Der zuletzt gelbgesperrte Hassan Amin kehrte in die Startelf zurück. Lars Bünning nahm zunächst auf der Bank Platz. Das Spiel begann mit einem Feuerwerk. Außerhalb der Hänsch-Arena hatten Fans Raketen in den Abendhimmel geschickt, um so den SVM zu unterstützen. Auf einem Banner im Stadion stand: „Jeder Funke kann das Feuer entfachen!“


Auch auf dem Spielfeld ging es gleich heiß zur Sache. Das Team aus Halle begann mit Tempo nach vorn. Der SVM wirkte ganz zu Beginn noch etwas unkonzentriert. Doch die Unsicherheit legte sich schnell. Das Leder kam schließlich zu Tom Boere, der bereits im Strafraum auf die andere Seite zu Hassan Amin passte. Der zog ab und traf ins lange Eck zur 1:0-Führung für den SVM (11.). Unser Team trat zunehmend selbstbewusster auf. In der 23. Minute eine klasse Chance: Florian Egerer schickte Tom Boere, der aus halbrechter Position allein auf den HFC-Keeper zulief, der den Schuss aber aus zwölf Metern abwehren konnte.


Der Hallesche FC begann die ersten zehn Minuten stark. Der SVM hatte aber nach einer halben Stunde die Partie sehr gut im Griff und erspielte sich gute Chancen. Im Fokus wieder Stürmer Tom Boere, der einen Abpraller aufnahm – sein Schuss ging dann aber links am Kasten vorbei (33.).

Große Aufregung in der 43. Minute: HFC-Angreifer Boyd blieb scheinbar verletzt an der Strafraumgrenze liegen. Jeron Al-Hazaimeh zeigte zunächst an, dass er den Ball rausspielen wollte, gab den Ball aber stattdessen unglücklich an Manu. Dieser gab auf Eberlein, der eiskalt zum 1:1-Ausgleich einschiebt. Was war das? Jeron wollte offensichtlich eine Spielunterbrechung herbeiführen – das Tor aber zählte – der Schiedsrichter hatte die Situation nicht abgepfiffen. So ging es in die Halbzeitpause. Der SVM hatte über weite Strecken mehr vom Spiel. Der Ausgleich war kurios und unnötig zugleich.


Zu Beginn der zweiten Hälfte kam Lars Bünning für Yannik Osée. Luka Tankulic hatte eine gute Gelegenheit in der 52. Spielminute: Sein Abschluss konnte allerdings zur Ecke abgeblockt werden. Beide Teams agierten weiter leidenschaftlich. Weiterer Wechsel beim SVM: Lukas Krüger kam für Chris Hemlein (58.).

69. Minute: Wieder stand Tom Boere im Mittelpunkt. Sein Direktschuss vom Fünfmeterraum knallte an den Pfosten. Das war knapp! Doch dann belohnte sich der SVM-Neuzugang: Den Schuss von Janik Jegarzewski konnte der HFC noch abwehren – doch Tom Boere traf klasse zum 2:1 ins linke Eck. Starke Szene (71.)! SVM-Cheftrainer Torsten Frings wechselte ein weiteres Mal: Für Mike Bähre kam Willi Evseev in die intensive Partie (78.). Unser Team verteidigte danach stark, leidenschaftlich und konzentriert. SVM-Keeper Erik Domaschke hielt in der Schlussphase zweimal mit hervorragenden Paraden und sicherte damit den verdienten Heimsieg.

SVM-Cheftrainer Torsten Frings nach der Partie: „Wir haben das Spiel kontrolliert und guten Fußball gespielt. Nach der Führung haben wir es ein Stück weit zu kompliziert gemacht. Die Szene mit Jeron war natürlich unglücklich. Er hätte den Ball einfach aus dem Spiel bringen müssen. So haben wir Halle wieder ins Spiel gebracht. Am Ende haben wir absolut verdient gewonnen. Tom Boere hat sich mit seinem Tor belohnt. Auch Erik hat am Ende mit seinen Paraden den Sieg gesichert. Ich bin stolz auf das gesamte Team!“


Tore:

1:0 Amin (10.)

1:1 Eberwein (43.)

2:1 Boere (71.)

SV Meppen: Domaschke - Jesgarzewski, Osée (46. Bünning), Al-Hazaimeh, Amin - Egerer, Bähre (78. Evseev) - Guder, Tankulic (87. Andermatt), Hemlein (58. Krüger) - Boere (87. Bozic)


Hallescher FC: Eisele - Boeder (81. Menig), Vucur, Reddemann, Sternberg - Nietfeld (75. Vollert), Papadopoulos - Manu, Eberwein, Derstroff (81. Schtscherbakowski) - Boyd


Zuschauer: keine

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