Der SV Meppen hat hochverdient gegen Viktoria Berlin gewonnen und damit eine eindrucksvolle Reaktion auf die Niederlage in Braunschweig gezeigt. Kapitän Luka Tankulic krönte seine Leistung mit zwei Toren. Unser Team beendet damit die Hinrunde mit 33 Punkten auf Tabellenrang fünf.
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt änderte die Startelf gegenüber der Partie in Braunschweig auf zwei Positionen: Chris Hemlein und Steffen Puttkammer begannen für René Guder und Florian Egerer (Hüftoperation).
Flotter Beginn in der Hänsch-Arena Meppen: In der sechsten Minute spielte Kapitän Luca Tankulic steil auf Morgan Faßbender, Viktoria konnte aber durch Hahn gerade noch klären. Eine Minute später kam nach Ecke Jeron Al-Hazaimeh am ersten Pfosten klasse zum Kopfball, aber Berlins Keeper Krahl parierte (7.). Der SVM machte ordentlich Druck. Wieder Eckball: Das Leder kam auf den zweiten Pfosten, wo Markus Ballmert per Kopf auf Luka Tankulic zurücklegte – und der Kapitän knallte die Kugel sehenswert in den Winkel zur 1:0-Führung für unser Team (11.).
Sehr starker Beginn des SVM, der deutlich mehr vom Spiel hatte. Nach einer Viertelstunde sah Berlins Pinckert nach wiederholtem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Viktoria Berlin also ab jetzt in Unterzahl (15.). Nächste gute Torgelegenheit für unsere Mannschaft in Minute 22: Der Kopfball von Lukas Krüger nach scharfer Flanke von Lars Bünning verfehlte das Tor nur knapp. Viktoria Berlin kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus.
Der SVM machte weiter enormen Druck und legte nach: David Blacha passte wunderbar in die Spitze auf Luka Tankulic, der gleich zwei Viktoria-Verteidiger stehen ließ und mit Gefühl den Ball unter die Latte zum 2:0 schoss – sehr schöne Aktion (27.). Nächste Gelegenheit wenige Minuten später: Nach Schuss von Willi Evseev konnte Lukas Krüger den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen – Berlins Keeper Krahl parierte stark (34.). Dann fast der Anschlusstreffer: Viktorias Küc schoss den Ball allerdings an die Latte (40.). Glück in dieser Szene für den SVM. Mit der verdienten 2:0-Führung ging es in die Halbzeitpause.
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt wechselte: Für Lukas Krüger kam René Guder ins Spiel. Morgan Faßbender versuchte es mit einem satten Schuss von der linken Strafraumkante – Berlins Keeper Krahl musste erneut retten, indem er den Ball über die Latte lenkte (51.). Der SVM nahm etwas Tempo raus, sodass Viktoria Berlin etwas besser ins Spiel kam. Unsere Abwehr stand allerdings sicher. Weitere Wechsel dann bei uns: Janik Jesgarzewski und Beyhan Ametow kamen für Markus Ballmert und den Doppeltorschützen Luka Tankulic (69.).
Der SVM hatte die Partie im Griff und konnte die verdiente Führung ausbauen. Beyhan Ametow köpfte mit sehr guter Übersicht auf Chris Hemlein, der direkt unten links zur 3:0-Führung verwandelte (75.). Für den Torschützen kam wenig später Tobias Dombrowa in die Partie. Am Ende kam beim SVM auch Moritz Hinnenkamp zum Einsatz (87.)
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nach dem Spiel: „Wir hatten nach der Niederlage in Braunschweig Wut im Bauch. Wir wollten und haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Das war eine reife, sehr gute Leistung. Wir waren sehr fokussiert und stabil. Kompliment an das gesamte Team! Und ein großer Dank für die Unterstützung an alle Zuschauer in der Hänsch-Arena!“
Tore:
1:0 Tankulic (11.)
2:0 Tankulic (27.)
3:0 Hemlein (75.)
SV Meppen: Domaschke - Ballmert (69. Jesgarzewski), Puttkammer, Al-Hazaimeh, Bünning - Evseev, Blacha (87. Hinnenkamp) - Faßbender, Tankulic (69. Ametov), Hemlein (79. Dombrowa) - L. Krüger (46. Guder)
Viktoria Berlin: Krahl - Kapp, Al. Hahn, Gunte - Pinckert, Jopek (80. Günay), Menz, Beyreuther (80. Seiffert) - Falcao Cini (25. Yamada), Küc (46. Theisen) - Verkamp (46. Ogbaidse)
Zuschauer: 4826
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