Wenige Tage vor dem Pflichtspielauftakt 2023 gegen Eintracht Frankfurt hat der SV Meppen mit Lisa-Marie Weiss einen weiteren Grundpfeiler des Meppener Spiels für weitere zwei Jahre an den Verein binden können. Neben Sarah Schulte bleibt dem SVM damit eine weitere Führungsspielerin erhalten, die die Entwicklung des Frauenfußballs im Emsland weiter mit vorantreiben möchte.
Eben jene Entwicklung ist Grund mit für „Lissy“ Weiss, ihren im Sommer auslaufenden Vertrag zu verlängern. „Der Frauenfußball ist in Meppen nie stehengeblieben, hat sich über die Jahre stets Schritt für Schritt weiterentwickelt. Ich schätze dies sehr und möchte diesem Prozess sehr gerne weiter treu bleiben. Überdies fühle ich mich sehr wohl im Verein und schätze die Rolle, die ich innerhalb der Mannschaft einnehmen darf“, so die neben Sarah Schulte ebenfalls als Mannschaftskapitänin agierende Innenverteidigern.
Die 25-Jährige hat für den SV Meppen inzwischen 211 Pflichtspiele in den Frauen-Bundesligen und dem DFB-Pokal bestritten. Über 30 Spiele bei den B-Juniorinnen des JLZ Emsland gingen ihrem bisherigen Karriereverlauf voraus. Ihr Debüt feierte Weiss im Februar 2014 beim 1-0 Auswärtserfolg beim FFV Leipzig, gut neun Jahre später wird sie am kommenden Sonntag ihre Mannschaft in der FFBL-Begegnung gegen Eintracht Frankfurt mit anführen und ihr 33. Bundesligaspiel bestreiten. Damit wird die kopfballstarke Defensivkraft spielzeitübergreifend in allen bisherigen Bundesligabegegnungen des SV Meppen auf dem Platz gestanden haben.
„Lissy ist Führungsspielerin auf und neben dem Platz und gehört neben weiteren Spielerinnen zum „verlängerten Arm“ der Trainerin. Mit ihr bleibt uns ein wesentlicher Baustein unserer Mannschaft erhalten, der unserem Spiel Stabilität verleiht. Ich habe mit Lisa-Marie, ebenso wie mit Sarah Schulte, über viele Jahre und in unterschiedlichen Konstellationen zusammengearbeitet und freue mich, dass wir diesen Weg weiter fortsetzen werden“, so Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger.
Auch Meppens Cheftrainerin Carin Bakhuis lobt die Leidenschaft mit der Weiss auf und abseits des Platzes agiert sowie die große Identifikation mit dem Verein, dem Umfeld und besonders der Mannschaft. „Das ihre Persönlichkeit und ihre spielerischen Qualitäten uns längerfristig erhalten bleiben, wird der Entwicklung der Mannschaft gut tun“, so Bakhuis. (sg)