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„Müssen ans Limit gehen!“


Am Sonntag (14. August, 13 Uhr) empfängt der SV Meppen in der heimischen Hänsch-Arena Waldhof Mannheim. Gegen einen der Aufstiegskandidaten fordert SVM-Cheftrainer Stefan Krämer einen ganz anderen Auftritt als bei der Niederlage in München am Dienstagabend. Die Fans dürfen sich auf ein Wiedersehen mit Christian Neidhart freuen, der jetzt Trainer der Waldhöfer ist.


Starke Löwen kannten keine Gnade. Der SVM verlor am Dienstagabend das Auswärtsspiel beim Favoriten TSV 1860 München am Ende klar mit 0:4 (0:1). Dabei hatte es lange nach einer Partie auf Augenhöhe ausgesehen. Offensiv konnte unser Team allerdings kaum Akzente setzen. SVM-Cheftrainer Stefan Krämer nach dem Spiel: „Unsere beste Phase hatten wir als wir das 0:2 kassieren. Kurz vorher hätte es außerdem wohl klar Handelfmeter für uns geben müssen. Das wäre der Ausgleich gewesen. Wer weiß, was dann noch drin gewesen wäre. Dann bekommen wir die nächsten Tore zu schnell und vor allem zu leicht.“

Der SVM steht nach drei Spieltagen auf Tabellenrang 12 (4 Punkte).


Es gibt ein Wiedersehen mit Christian Neidhart. Erstmals steht er am Sonntag wieder beim SV Meppen als Trainer an der Seitenlinie - allerdings als Coach von Waldhof Mannheim. 2013 wurde Christian Trainer beim SV Meppen. Jetzt also Mannheim. Es war der 31. Mai 2017: Vor ausverkauftem Haus geht der SVM ins Elfmeterschießen. Um 21.34 Uhr trifft Mannheims Sebastian Gärtner nur den linken Pfosten. Der SVM kehrt mit Christian Neidhart in den Profifußball zurück.


Seit seinem Abgang im Juli 2020 war Christian Neidhart einige Male als Zuschauer in der Hänsch-Arena. „Wenn man sieben Jahre in so einem Verein war, und ich genieße das eigentlich immer wieder, wenn man zurückkommt, auch wenn ich Spiele besucht habe. Ich wurde da begrüßt von den Meppenern - das war Wahnsinn. Ich habe‘ echt gedacht, ich habe einen Promistatus und dabei bist du auch nur ein ganz normaler Trainer in der Liga. Aber ich habe genossen, wie die Meppener mich immer empfangen haben“, sagte Christian Neidhart der Meppener Tagespost.


Waldhof Mannheim bleibt auch nach dem dritten Spieltag der neuen Drittliga-Saison ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart siegte vor heimischer Kulisse gegen Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue mit 1:0 (0:0). Sieben Punkte nach drei Spielen – dazu die Pokal-Sensation gegen Kiel. Der Start für Waldhof Mannheim ist geglückt. Vor allem, weil das Team in der Schlussphase eiskalt trifft. Schon vier Tore nach der 86. Minute.


Beim SV Meppen fehlen die Langzeitverletzten Luka Tankulic (Reha nach Meniskus-OP) und Willi Evseev (Reha nach Riss der Achillessehne). Beyhan Ametov (Sprunggelenksverletzung) kann ebenfalls noch nicht spielen. Hinter dem Einsatz von Chris Hemlein (zuletzt Leistenzerrung) steht aktuell noch ein Fragezeichen.


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer: „Nach München geht es gegen den nächste Aufstiegskandidaten. Mannheim hat einen bärenstarken Kader - eine sehr gute Mischung aus sehr erfahrenen und jungen, talentierten Spielern. Sie haben bisher sehr gute Auftritte hingelegt und dabei im Pokal einen Zweitligisten ausgeschaltet. Obwohl unsere Niederlage gegen 1860 aus meiner Sicht zwei Tore zu hoch ausfiel, müssen wir ganz klar die Nachlässigkeiten gegen den Ball abstellen. Wir waren insgesamt gegen München nicht am Limit. Gegen Teams, die spielerisch mehr Möglichkeiten haben als wir, müssen wir komplett ans Limit gehen. Mit unseren Zuschauern im Rücken werden wir das tun! Das ist der Anspruch. Das ist das Ziel!“

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