Das letzte Heimspiel der Saison steht bevor: Am Samstag (07. Mai, 14 Uhr) gastiert Eintracht Braunschweig in der Hänsch-Arena Meppen. Während der BTSV bei einem Sieg direkt aufgestiegen wäre, will der SVM mit leidenschaftlichem Fußball einen guten Saisonabschluss hinlegen. „In der Partie wird unheimlich viel Emotionalität stecken“, prophezeit SVM-Cheftrainer Rico Schmitt ein intensives Spiel.
Große Enttäuschung am letzten Spieltag! Der SV Meppen verlor das Heimspiel gegen die bereits abgestiegenen Würzburger Kickers mit 2:4. Unser Team hatte zur Halbzeit zwar 2:1 vorne gelegen, doch Würzburg konnte die Partie erschreckend leicht drehen. SVM-Cheftrainer Rico Schmitt fand deutliche Worte: „Wir haben zurecht verloren. Das war in Summe zu wenig. Es gibt nichts schön zu reden. In den Zweikämpfen fehlte der Einsatz. Ich erwarte von den Basics mehr. Ich will sehen, dass sich jeder wieder reinschmeißt!“
Besser lief es im Pokal: Im Halbfinale des NFV-Pokals schlug der SVM den VfV 06 Hildesheim mit 2:1. Damit haben wir die Chance, im Finale gegen den BSV Rehden das Ticket für den DFB-Pokal zu sichern.
Zwei Spieltage vor Schluss stehen wir mit 41 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz. Für unseren Gast am Samstag geht es um den Zweitliga-Aufstieg – Eintracht Braunschweig hat 64 Punkte gesammelt und befindet sich somit einen Zähler vor Kaiserslautern auf Rang zwei. Mit einem Sieg stehen sie als Tabellenzweiter fest, da die Roten Teufel ein Spiel mehr absolviert haben. Im Hinspiel musste sich der SVM mit 0:5 geschlagen geben.
Der BTSV reist also entsprechend motiviert an. Und dazu bringen sie noch Rückenwind aus den vergangenen Spielen mit: Aus den letzten sechs Partien holte die Mannschaft von Cheftrainer Michael Schiele 16 von 18 möglichen Punkten. Zuletzt gingen die Löwen auch gegen den 1. FC Magdeburg als Sieger vom Platz. Im heimischen Stadion schlug die Eintracht den FCM verdient mit 2:1.
Im Rampenlicht stand dabei unter anderem Löwen-Stürmer Lion Lauberbach, der nach verschossenem Elfmeter das 2:0 erzielte. „Wir wissen, dass wir noch zwei Spiele vor der Brust haben. Dementsprechend bereiten wir uns diese Woche vor“, gibt Lauberbach einen Einblick in die Vorbereitung auf das Spiel beim SVM. Der 24-jährige weiß um die Intensität des Aufeinandertreffens: „Es werden zwei Mannschaften auf dem Platz stehen, die sich nichts schenken werden. Ich erwarte eine kampfbetonte Partie, in der wir versuchen müssen, unser Spiel durchzubringen.“
Eintracht-Coach Schiele muss gegen den SVM auf einige seiner Akteure verzichten. Neben Jomaine Consbruch (Schlüsselbeinbruch) fehlen die Langzeitverletzten Iba May (Außenbandriss Sprunggelenk) und Lennart Schulze Kökelsum (Kahnbein-OP). Außerdem ist Luc Ihorst wegen einer Zerrung noch fraglich.
Auch beim SVM sind einige Spieler nicht mit an Bord. Willi Evseev (Reha Achillessehnenriss), Erik Domaschke (Wadenbeinbruch/Sprunggelenk) sowie Markus Piossek und Jeron Al-Hazaimeh (beide krank) werden SVM-Cheftrainer Rico Schmitt nicht zur Verfügung stehen. Des Weiteren steht hinter den Einsätzen von Steffen Puttkammer und Lars Bünning (beide leicht angeschlagen) noch ein Fragezeichen.
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt vor dem Spiel: „Wir freuen uns zum Abschluss der Saison über eine große Kulisse in unserem letzten Heimspiel und über eine Partie, in der unheimlich viel Emotionalität stecken wird. Denn für beide Mannschaften geht es noch um was: Wir haben das große Ziel vor Augen, den Bock im Jahr 2022 umzustoßen. Einmal von der Art und Weise, wie wir Fußball spielen – und das verbunden mit einem positiven Ergebnis. Für Braunschweig geht es um den Direktaufstieg. Wir müssen in den Zweikämpfen alles geben und leidenschaftlich Fußball spielen. Das wollen unsere Fans sehen gegen einen solchen Top-Gegner. Gemeinsam mit unserem Publikum wollen wir einen guten und positiven Saisonabschluss feiern!“
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