Am heutigen Dienstagabend (14. März, 19 Uhr) erwartet der SV Meppen in der heimischen Hänsch-Arena den SC Verl. Cheftrainer Ernst Middendorp fordert von seiner Mannschaft eine Fortsetzung der positiven Leistung, die man zuletzt beim Spitzenreiter Elversberg gesehen habe.
Das Spiel nach Rückstand zwischenzeitlich gedreht und am Ende einen Punkt mitgenommen: Mit dem 2:2 beim starken Tabellenführer SV Elversberg gelang dem SV Meppen am Samstag ein Achtungserfolg. Nur drei Tage blieben dem neuen Cheftrainer Ernst Middendorp, um seine Mannschaft kennenzulernen und sie auf das schwierige Spiel beim souveränen Spitzenreiter vorzubereiten. Entsprechend hoch ist das Unentschieden zu bewerten – zumal insgesamt neun Spieler verletzt oder gesperrt fehlten und Ernst Middendorp gleich sechs Wechsel in der Startelf vornehmen musste.
Ernst Middendorp: „Wir können grundsätzlich mit diesem Punkt beim starken Gegner außerordentlich zufrieden sein. Ich habe viel Positives gesehen. Wir müssen uns aber von Spiel zu Spiel weiter steigern. Dieses Ergebnis konnte man ehrlicherweise nicht zwingend erwarten – auch wegen der vielen Spieler, die fehlten. Wir haben guten Input hier geleistet. Aber wir wollen jetzt nicht wahnsinnig werden. Wir haben einen Punkt mitgenommen – auswärts beim Tabellenführer. Das ist mehr als in Ordnung. Wir wissen, dass wir jeden Spieltag punkten müssen, egal, ob zu Hause oder auswärts.“
Der SV Meppen steht aktuell auf Tabellenrang 19 (21 Punkte). Bis zum rettenden Ufer sind es vier Punkte.
Nach zwei Siegen gegen den TSV 1860 München und den VfB Oldenburg lief es bei den Verlern zuletzt nicht optimal: Gegen den FSV Zwickau gab es eine Niederlage, gegen den Halleschen FC musste man nach einer Zwei-Tore-Führung noch ein 2:2-Unentschieden hinnehmen. Der SC Verl rangiert mit 35 Zählern auf dem zehnten Platz der Tabelle. Neunmal ging man bisher als Sieger vom Platz. Daneben gab es acht Unentschieden und neun Niederlagen. Top-Schütze mit vier Treffern und fünf Vorlagen ist aktuell Maximilian Wolfram.
Bei uns fehlen weiter Luka Tankulic, Mirnes Pepic, Jonas Fedl, Keeper Jonas Kersken und Marek Janssen. Tobias Kraulich hat nach seiner Innenbanddehnung wieder voll trainiert. Ein Einsatz kommt ab noch zu früh. Samuel Abifade und David Blacha sind fit. Mit David Vogt, Marius Kleinsorge und Max Dombrowka kehren drei gesperrte Spieler zurück in den Kader.
SVM-Cheftrainer Ernst Middendorp: „Der SC Verl sucht spielerische Lösungen und findet sie zumeist auch. Durch ihre gesicherte Tabellensituation kann ich mir vorstellen, dass sie mit Selbstbewusstsein und einer gewissen Leichtigkeit auftreten werden. Der Druck liegt bei uns. Wir müssen gewinnen. Die guten Ansätze aus der Partie in Elversberg müssen eine Fortsetzung finden. Auf schwerem Boden wird die kämpferische Komponente ein wichtiger Faktor sein. Ich hoffe dabei auf die starke Unterstützung unserer Zuschauer.“
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