Pflichtaufgabe mit Fallstricken: SV Meppen zu Gast beim FSV Gütersloh
- Markus Lohle
- 11. Apr.
- 2 Min. Lesezeit

Sechs Spieltage vor dem Saisonende der 2. Frauen-Bundesliga spitzt sich die Lage in allen Tabellenregionen zu. Am 21. Spieltag gastiert der SV Meppen beim FSV Gütersloh 2009 – eine Begegnung, die zwar auf dem Papier klare Vorzeichen hat, aber dennoch ihre Tücken birgt. Anstoß ist am Sonntag um 14 Uhr in der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück.
Für beide Teams geht es um viel, wenngleich mit gänzlich unterschiedlichen Zielsetzungen: Während sich der SV Meppen weiter berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen darf und um Tabellenplatz drei kämpft, geht es für den FSV Gütersloh um den Klassenerhalt. Die Gastgeberinnen sind im Jahr 2025 noch punktlos und rangieren derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Der SV Meppen hingegen präsentiert sich 2025 in starker Verfassung: Nur eine Niederlage steht im laufenden Kalenderjahr zu Buche, die Formkurve zeigt weiterhin nach oben. Die Länderspielpause kam nun gerade recht, um die Akkus für den Endspurt noch einmal aufzuladen.
Trotz der scheinbar klaren Rollenverteilung warnt SVM-Cheftrainer Thomas Pfannkuch davor, den Gegner zu unterschätzen: „Gerade Spiele gegen Teams im Tabellenkeller sind oft besonders schwer. Der Druck auf der anderen Seite ist enorm, und wir müssen von der ersten Minute an konzentriert und wach sein. Wenn wir auch nur ein paar Prozentpunkte nachlassen, kann das sofort bestraft werden.“
Gütersloh wird alles in die Waagschale werfen, um die Negativserie zu stoppen und im Kampf um den Ligaverbleib ein Ausrufezeichen zu setzen. Meppen wiederum darf sich im engen Rennen um Platz drei – aktuell punktgleich mit dem Hamburger SV und verfolgt von Teams wie Bochum – keinen Ausrutscher erlauben.
Es ist also angerichtet für ein intensives Duell, in dem beide Mannschaften dringend auf drei Punkte angewiesen sind. Wer den besseren Start nach der Länderspielpause erwischt, könnte damit ein wichtiges Signal im jeweiligen Saisonendspurt setzen.