Spieltag 19, das bedeutet Abschluss der Hinrunde. Für den SV Meppen steht das erste Drittliga-Heimspiel des Jahres 2023 an. Am morgigen Samstag (21. Januar, 14 Uhr), trifft unser Team in der Hänsch-Arena Meppen auf die U23 des SC Freiburg. In Dresden hat unsere Mannschaft gezeigt, was sie leisten kann. Jetzt will sie vor den eigenen Fans nachlegen.
Wir haben Moral bewiesen! Dank Debütant Marek Janssen erkämpfte sich der SV Meppen am vergangenen Sonntag in letzter Sekunde das 1:1 gegen Dynamo Dresden. Unser Team zeigte insgesamt eine klasse Mannschaftsleistung und machte deutlich, was in ihr steckt. Dennoch belegen wir aktuell den letzten Tabellenrang (Platz 20 / 14 Punkte). Es bleibt aber unten wie oben in der Liga extrem eng. Bis zum rettenden Ufer sind es aktuell nur drei Punkte.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer nach dem Spiel in Dresden: „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Gerade auch, wenn man bedenkt, wie viele Spieler uns gefehlt haben. In der ersten Hälfte haben wir nicht viel zugelassen. Wir haben eine ausgeglichene Partie gesehen. In der zweiten Hälfte hatten wir die zweitgrößte Chance im Spiel, die wir leider nicht machen. Dann hatten wir eine Phase, wo wir zu tief standen und Dresden Druck machte. Sie sind dann auch verdient in Führung gegangen. Aber dann muss ich meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Wir liegen in Dresden zurück, aber geben alles, um ein Tor zu machen. Und so ist das Unentschieden absolut verdient.“
Mit einem 1:1-Unentschieden musste sich die U23 des SC Freiburg in der letzten Partie im heimischen Stadion gegen den SC Verl zufriedengeben. Insgesamt kann man im Breisgau aber sehr zufrieden sein. Aktuell steht das Team von Cheftrainer Thomas Stamm auf Tabellenrang vier (32 Punkte). Tatsächlich überwinterte die U23 des Sportclubs sogar in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen - damit war nicht unbedingt zu rechnen. Das alles dank der mutigen und offensiven Spielweise der Freiburger und ab und an auch mit Unterstützung aus der Bundesliga. Die zweite Mannschaft des SC Freiburg ist sowas wie die Kaderschmiede - regelmäßig schaffen junge Spieler den Sprung in die Bundesligamannschaft.
Viermal ging der SC Freiburg II bislang komplett leer aus. Neun Siege und fünf Unentschieden stehen auf dem Konto. Die spielerische Qualität der Mannschaft ist unbestritten. Um die Routiniers Vincent Vermeij und Sandrino Braun-Schumacher kämpfen viele große Talente um die Stammplätze.
Die Liste der verletzten und angeschlagenen Spieler beim SVM ist weiterhin lang. Es fehlen weiter Luka Tankulic, Willi Evseev, Samuel Abifade, Mirnes Pepic, Paul Manske und Keeper Jonas Kersken (Schulterprobleme). Auch Tobias Kraulich (Nierenentzündung) und Morgan Faßbender (Außenbandriss) können gegen Freiburg nicht spielen. „Es fehlen uns Spieler mit Qualität, die eigentlich zu den Top 14 gehören“, so SVM-Cheftrainer Stefan Krämer. Diese Situation sei für einen kleinen Klub mit entsprechendem Kader eine komplizierte Situation.
SVM-Cheftrainer Stefan Krämer: „Die Freiburger verfügen über hochtalentierte Spieler, von denen wir einige sicher bald in der Bundesliga sehen werden. Nicht ohne Grund haben sie schon über 30 Punkte gesammelt. Aber bange machen gilt nicht. In Dresden haben wir gezeigt, was man als Mannschaft regeln kann. Wir haben die Qualität gegen jeden Gegner in der Liga sehr unbequem zu sein.“
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