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Gekämpft, aber wieder kein Sieg


Der SV Meppen verlor am Sonnabend vor 6.533 Zuschauern sein Heimspiel gegen den SC Freiburg II knapp mit 1:2 (0:2). Trotz eines vor allem in der zweiten Hälfte couragierten Auftritts gelang gegen technisch starke Freiburger kein Erfolg.


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer verändert seine erste Elf nach dem 1:1 gegen Dynamo Dresden auf zwei Positionen, für Sascha Risch (Bank) und Tobias Kraulich (Nierenentzündung) standen David Blacha und Steffen Puttkammer von Beginn auf dem Rasen. Die Gäste begannen druckvoll: Makengo hob den Ball an den zweiten Pfosten, wo Vermeij mit Kopfball am Außenpfosten scheiterte (7.) Die Freiburger kombinierten stark. Steffen Puttkammer konnte gegen Röhl im Sechzehner nur mit einem Foul klären: Elfmeter. Vermeij verwandelte sicher zum 0:1 Rückstand (10.).


Der SVM konnte sich etwas befreien: Nach Freistoß von David Blacha köpfte Marvin Pourié aus dem Lauf den Ball an die Latte. Ziemliche Unordnung dann direkt vor der Torlinie der Freiburger; der Ball landete schließlich im Tor – der Schiedsrichter entschied aber auf Abseitsstellung (20.). Die Freiburger blieben gefährlich: Vermeij spielte Röhl an, der ohne Zögern von Höhe Sechzehner abzog: SVM-Keeper Erik Domaschke konnte mit einer sehr starken Parade zur Ecke klären. Dann der SVM: Nach flacher Hereingabe hielt Marvin Pourié den Fuß hin – der Ball ging an den Pfosten (33.). Der SVM ließ allerdings den Freiburgern viel zu viel Platz. So auch in Minute 33: Nach blitzschnellem Umschalten kam der Ball über den linken Flügel, wo Mekengo auf Stark passte – der schob aus acht Metern zum 0:2 ein. Mit dem 0:2 Rückstand ging es in die Pause.


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer wechselte: Yannick Oseé und Sascha Risch kamen für Steffen Puttkammer und Ole Käuper. Guter Beginn für unser Team: Der Ball kam im Fünfer klasse zu Chris Hemlein, der zog aus kurzer Distanz ab – Freiburgs Keeper Atubolu parierte ebenso sehenswert (47.). Der SVM kämpfte sich zurück in das Spiel. Nach Ecke kam die Kugel zu Marius Kleinsorge am ersten Pfosten, der spielte die Torlinie lang auf Markus Ballmert, der passend stand und aus spitzem Winkel den Anschlusstreffer zum 1:2 markierte (59.). Unser Team jetzt gut im Spiel, viel konsequenter auch in den Zweikämpfen.


Stefan Krämer wechselte erneut: Marek Janssen und Lukas Eixler kamen für David Vogt und Chris Hemlein (75.). Der SC Freiburg hatte jetzt deutlich an Tempo rausgenommen. Dann kam beim SVM auch Luca Prasse für Marius Kleinsorge in das Spiel (83.). Unser Team drängte auf den Ausgleich. Aber es gelang kein Tor mehr.


SVM-Cheftrainer Stefan Krämer nach der Partie: „In den ersten 15 Minuten hatten wir keinen guten Zugriff. Freiburg hat es geschafft, unsere Kompaktheit aufzureißen. Es wiederholt sich. Wir haben eine Chance auf den Ausgleich und schenken kurz danach dem Gegner das 2:0, indem wir relativ unbedrängt den Fehler machen. Ein ganz ärgerlicher Rückschlag, in einer Phase wo wir eigentlich gut im Spiel waren. Ich ziehe den Hut vor den Zuschauern, die uns in dieser Phase fantastisch unterstützt haben. Es ist ja grad nicht so einfach Fan des SVM zu sein. Aber es war eine Energie im Stadion. Und das ist die einzige Chance, die Liga zu halten. Das müssen wir alle zusammen packen. Wir haben heute gegen eine der besten Mannschaften in der Liga gespielt. Wir konnten in vielen Phasen Paroli bieten. Wir müssen uns steigern, natürlich. Bei dem Aufwand, den wir betreiben, müssen wir jetzt aber endlich punkten. Ab morgen geht es darum, wieder alle aufzurichten.“


Tore:

0:1 Vermeij (10., Foulelfmeter)

0:2 J. Stark (33.)

1:2 Ballmert (59.)


SV Meppen: Domaschke - Ballmert, Puttkammer (46. Osée), Mazagg, Dombrowka - Blacha, Käuper (46. Risch) - Hemlein (75. Eixler), Vogt (75. Janssen), Kleinsorge (82. Prasse) - Pourié

SC Freiburg II: Atubolu - Treu, Hoti, K. Schmidt, Makengo - J. Stark (57. Wiklöf), Engelhardt, Röhl (66. Kehl) - Baur (38. Fahrner), Vermeij, Lee (57. Guttau)

Zuschauer: 6.533

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