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„Dagegenhalten und punkten!“


Am morgigen Dienstag (24.11.2020, 19 Uhr) bestreitet der SV Meppen sein Auswärtsspiel beim SV Wehen Wiesbaden. Es ist das erste Drittligaspiel des SVM nach dem 31. Oktober. Nach der vierzehntägigen Quarantäne und insgesamt drei Spielausfällen durften seit vergangenem Mittwoch in Absprache mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Emsland wieder Trainingseinheiten stattfinden.


Von einem Normalbetrieb konnte in der vergangenen Woche aber nicht die Rede sein. Das Trainerteam um Cheftrainer Torsten Frings leitete die Einheiten zunächst in zwei Kleinstgruppen (drei bis vier Spieler) und unter sehr hohen Hygienevorschriften. Es handelte sich um eine erste Gewöhnung und nicht ansatzweise um ein übliches, intensives Programm. Erst ab Samstag wurde die Trainingsintensität langsam erhöht. Die Spieler müssen sich seit Montag regelmäßig ärztlich untersuchen lassen. Mit drei Spielen im Rückstand belegt der SVM aktuell Tabellenplatz 20 (6 Punkte). Bis Weihnachten steht mit acht Spielen ein Mammutprogramm vor dem SVM.


Maurice Malone hätte dem SV Wehen Wiesbaden am Samstag fast den zweiten Sieg in Folge beschert. Der Neuzugang vom FC Augsburg erzielte beim Auswärtsspiel gegen Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken drei Tore. Da die Hessen in der Abwehr jedoch zu oft das Nachsehen hatten, hieß es am Ende der 90 Minuten 3:3 (2:2). Aktuell steht das Team von Cheftrainer Rüdiger Rehm auf Tabellenplatz neun (16 Punkte).


Die Personalsorgen beim SVM sind weiter groß. Neben dem langzeitverletzten Keeper Luca Plogmann (Reha nach Riss der Patellasehne) fehlt Willi Evseev, dessen alte Verletzung (Muskelfaserriss Hüftbeuger) wieder aufgebrochen ist. Rechtsverteidiger Markus Ballmert kann nach der Quarantäne noch nicht wieder trainieren. Im ersten Training nach der vierzehntägigen Zwangspause konnte Steffen Puttkammer wegen einer Überstreckung des Knies nur Laufrunden absolvieren. Kapitän Thilo Leugers fällt mit Schwierigkeiten an der Achillessehne leider wieder länger aus.


SVM-Cheftrainer Torsten Frings zum Gegner: „Ich habe schon am Anfang der Saison gesagt, dass neben Dynamo Dresden, den TSV 1860 München für mich auch Wehen Wiesbaden zu den Aufstiegsfavoriten in der Liga zählt. Ein spielstarkes Team, dass aus der 2. Liga gekommen ist. Die aktuelle Situation sei für den SVM extrem schwierig: „Das Problem bei uns ist gar nicht die vierzehntägige Quarantäneunterbrechung, sondern vielmehr, dass einige Spieler mittlere bis starke Symptome hatten. Wir haben durch eine vernünftige Trainingssteuerung alles versucht, die Jungs wieder bestmöglich fit zu machen. Wir wollen, trotz aller Schwierigkeiten, voll dagegenhalten und in Wiesbaden Punkte holen. Das ist das klare Ziel!“

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